Maccabi bleibt in turbulenter Partie gegen Blau Weiß Wien siegreich

In der 17. Runde der Oberliga B kam es zum Duell zwischen dem SC Maccabi Wien und FC Blau Weiß Wien! Ein klarer Favorit war vor der Partie nicht auszumachen, der Tabellen-9. Maccabi (18 Punkte) konnte zuletzt Essling in einer verrückten Parite besiegen, der 7. Blau Weiß (19 Punkte) musste eine Pleite gegen Donaustadt hinnehmen und war nun heiß auf die ersten Punkte im Frühjahr. Nachdem Blau Weiß das erste Duell mit 1:0 für sich entscheiden konnte, behielt diesmal Maccabi im Heimspiel die Oberhand und siegte verdient mit 4:1! 

 

Maccabi erwischt besseren Start 

Die Anfangsphase der Partie gehört ganz klar Maccabi, die Hausherren sind von Beginn weg das aktivere Team, Blau Weiß steht sehr tief und setzt auf Konter. In der 19. Minute münzt das Team von Neo-Trainer Milan Sprecakovic seine spielerische Überlegenheit dann erstmals in Zählbares um: Jonathan Seidler trifft mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern ins lange Eck. Doch die Antwort von Blau Weiß lässt nicht lange auf sich warten: Mahmmud Al Rashed erzielt nur acht Minuten später, mit einer Einzelaktionen nach einem Konter, den Ausgleich. Doch Maccabi schlägt vor der Pause noch einmal zu: Nachdem ein Spieler im Strafraum, alleine vor dem Tormann, von hinten gefoult wird, verwertet Yves Nowikovsky den fälligen Strafstoß zur 2:1-Pausenführung (40.). 

 

3:1 nach der Pause bringt Vorentscheidung 

Nur vier Minuten nach der Pause versetzt Maccabi den Gästen den nächsten Nackenschlag und geht mit 3:1 in Front. Jonathan Seidler ist nach einem Eckball zur Stelle und erzielt seinen zweiten Treffer. Danach ist der Widerstand von Blau Weiß Wien quasi gebrochen, es spielt nur mehr die Heimmannschaft. Trotzdem wird es in der Schlussphase noch einmal hektisch, denn Ivan Mitric muss in der 81. Minute mit glatt Rot vom Feld, nachdem er seinem Gegenspieler droht. Nur zwei Minuten später gibt es erneut Elfmeter für Maccabi, weil Blau Weiß-Keeper Kajic einen Spieler mit der Faust im Gesicht erwischt, nachdem er den Ball wegboxen wollte. Nowikovsky bleibt erneut cool und trifft zum 4:1-Endstand (83.). Als, auf Seiten der Gäste, dann auch noch Steve Boldea in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Feld muss, kommt es sogar noch zu Rudelbildungen. Durch den Sieg zieht Maccabi Wien auch in der Tabelle am Gegner vorbei und ist neuer 7., Blau Weiß rangiert auf Platz 8. 

 

Milan Sprecakovic (SC Maccabi Wien): "Ich weiß selber nicht, ob wir in diesem Spiel so gut waren oder der Gegner so schlecht. Es war ein Klassenunterschied zu erkennen, wir haben die ganze Zeit dominiert und hatten ein klares Chancenplus. Auch die beiden Elfmeter waren klar zu geben. Die Mannschaft hat zum ersten Mal in der Saison richtig befreit Fußball gespielt." 

 

Maximilian Patak 

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