Royal Persia ist noch lange nicht am Ziel!

Dass auch 7 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger nicht unbedingt ein Grund zum "Zurücklehnen und Füße hochlegen" sind, ist wohl jedem Fußballfan klar. Dr. Atrin Ramasani, Trainer von Oberliga B-Tabellenführer FC Royal Persia, befindet sich mit seinem Verein in eben genau einer solchen Situation. Man liegt nach einem bärenstarken Herbst 7 Zähler vor dem ersten Verfolger, SV Essling. Er mahnt jedoch zur Vorsicht. "Im Fußball kann es sehr schnell gehen und plötzlich ist man nicht mehr der Gejagte sonder der Jäger und in dieser Rolle muss man sich auch erst zurechtfinden." Aufseiten des Ligaprimus ist im Frühjahr also noch jede Menge Arbeit zu verrichten.

Es ist Vorsicht angesagt!

"Dass der Herbst derart erfolgreich verlaufen würde, konnten wir natürlich nicht erwarten", weiß auch Ramasani. Letztes Jahr war Royal Persia im Frühjahr noch die große Überraschung, als man in der Rückrunde bis auf Platz 2 in der Tabelle klettern konnte. Auch heuer steckte man sich durchaus hohe Ziele, eine Platzierung unter den Top 6 wurde anvisiert. Nun steht man zu aller Überraschung ganz oben und das sogar noch deutlich. "Trotzdem möchte ich hervorheben, dass wir uns in der Rückrunde mindestens genauso stark präsentieren müssen. Wenn nur ein kleiner Hauch von Schlendrian passieren sollte, kann der Vorsprung auch schnell wieder weg sein", weiß der Royal Persia-Trainer. "Uns ist auch bewusst, dass uns jede Mannschaft schlagen kann, so realistisch sind wir. Im Herbst war auch das eine oder andere Mal das Glück auf unserer Seite. Es kann schnell gehen und dann hast du das Pech an den Sohlen kleben. Wir wollen deshalb bescheiden bleiben und hart an uns weiterarbeiten. 

Großer Kader ein Vorteil!

Ein Pluspunkt im Herbst war aus Sicht von Dr. Ramasani auch, dass man auf einen relativ großen Kader zurückgreifen konnte und in diesem wenige bis keine Verletzungen auftraten. "Das hilft dir natürlich enorm wenn du nicht andauernd von Verletzungen geplagt bist. Gleichzeitig erhöht das den Konkurrenzdruck, denn jede Position ist quasi zweimal besetzt. So muss jeder Spieler um den Stammplatz kämpfen." Deshalb und weil die finanziellen Mittel nicht dafür ausreichen, gibt es im Winter keine Neuzugänge. Das ist in Anbetracht der guten Mannschaft auch nicht unbedingt notwendig, wenngleich dem Trainer bewusst ist, "dass die anderen Teams vermutlich schon nachrüsten werden. Gerade deswegen ist noch lange nichts gegessen. Ich betone das mit aller Deutlichkeit", ist der Chefcoach betont vorsichtig. Ein spannendes Frühjahr ist also auf jeden Fall garantiert.

 

Marco Wiedermann

 

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