Überaschungsteam FC Royal Persia will auch nächste Saison vorne mitspielen

Der FC Royal Persia kann auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken: Hatte man sich zu Saisonbeginn einen Platz unter den Top fünf vorgenommen, so konnte dieses Ziel mit Leichtigkeit erreicht werden. Am Ende wurde der Vizemeistertitel der Oberliga B errungen, bis zum Saisonfinish war man sogar am Aufsteiger Columbia Floridsdorf knapp dran.

Tolle Saison

Es musste die vorletzte Runde kommen, damit sich Royal Persia auch theoretisch aus dem Titelrennen zu verabschieden hatte. Mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den FCJ Alt-Ottakring machte man zugleich Konkurrent Columbia zum Meister. Lange Zeit blieb das Team aus Döbling mit drei Punkten Rückstand auf Floridsdorf im Aufstiegskampf, man war sogar das einzige Team, das mit dem Meister zumindest über weite Strecken der Saison mithalten konnte. Doch aufgrund der doch deutlich schwächeren Tordifferenz war ein Aufstieg, auch wenn man nach Punkten bis zur vorletzten Runde der Meisterschaft den Floridsdorfern im Nacken saß, nie wirklich realistisch.

Je länger die Saison dauerte, desto mehr erspielte sich Persia die Aufmerksamkeit der Konkurrenz. Trainer Dr. Atrin Ramasani konnte mit der abgelaufenen Saison also vollends zufrieden sein: "Mit dem Vizemeistertitel hatte niemand von uns gerechnet, das war ein toller Erfolg." Mit Blick auf die Saison zeigt sich Ramasani allerdings gewohnt bescheiden: "Natürlich würden wir gerne auch nächstes Jahr wieder so eine Rolle spielen, allerdings fordern wir auf keinen Fall erneut einen Platz unter den Top zwei. Vor allem Maccabi Wien und Essling verstärken sich und wollen, denke ich, den Meistertitel."

Umkämpfte neue Saison?

Deshalb gibt der Trainer wieder einen Platz unter den besten Fünf als Saisonziel vor, auch weil sich einige Spieler durch die tolle Saison in die Auslage spielen konnten und am Transfermarkt ordentliches Begehren erregt haben. "Noch haben wir keine Abgänge und auch keine Zugänge, doch die Mannschaft zusammenzuhalten, dass wird sich wohl nicht ausgehen. Ich weiß noch nicht wie das Team im Herbst genau aussehen wird, auch deshalb will ich mich eher gelassen geben und keine Träumereien vom Meistertitel entfachen", so Ramasani.

Ramasani sieht die kommende Saison stärker umkämpft und glaubt nicht an einen Alleingang einer Mannschaft: "Neben Maccabi und Essling sind auch noch Ottakring und Absteiger Hirschstetten zu nennen. Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass weitere Teams nächste Saison überraschen könnten."

Eine spannende Saison erwartet die Fans und auch Royal Persia wird versuchen, um die vorderen Tabellenplätze mitzureden. Ob sie den Vizemeistertitel verteidigen können, wird sich allerdings erst zeigen. Es wäre jedenfalls ein hartes Stück Arbeit.(toys)

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