SV Hirschstetten: Mit Gelassenheit und jugendlichem Elan in die Oberliga

Die Saison 2018/19 war keine glorreiche für den SV Hirschstetten. Nach 30 Runden musste man in der 2. Wiener Landesliga bei lediglich acht Punkten Vorlieb nehmen. Die neue Ligaeinteilung des Wiener Fußballverbandes teilte Hirschstetten zur Oberliga B zu. Nach der sportlich eher verkorksten Saison kann Hirschtetten also eine Rekreation unternehmen und vielleicht bald wieder die 2. Landesliga schmücken.

Auf die Jugend gesetzt

Hirschstetten versucht aus den zur Verfügung stehenden Mitteln das Vernünftigste zu tun: Man gibt jungen, ambitionierten Spielern die Chance zur Entwicklung. Wegen der mangelnden Erfahrung musste man damit rechnen, dass die 2. Landesliga etwas zu viel von der unerfahrenen Mannschaft verlangte.

Die Oberliga B sollte dem jungen Team und ihrem Entwicklungsstand guttun. "Es ist ein Zwei-Klassen-Unterschied, zwischen Landesliga und Oberliga", postuliert Hirschstettens Trainer Horst Simperler, "wir werden unseren jungen Spielern weiter das Vertrauen geben, ich denke die Oberliga tut uns gut. Für diese Klasse sind wir gut aufgestellt, die ambitionierten Nachwuchsspieler werden von der Oberliga profitieren."

Jahr der Konsolidierung

Auch im Kader gab es ein paar Veränderungen: Vier bis fünf Spieler werden den Verein verlassen, zudem brachten eine Handvoll Langzeitverletzte den Verein unter Zugzwang. Allerdings kann der Trainer mit fünf bis sieben neuen Spielern rechnen, hier weiß er aber noch nicht, welche Spieler davon eine volle Verstärkung sein werden.

Bezüglich des Saisonziels gibt sich der Trainer recht gelassen: "Das oberste Ziel ist zuerst einmal nichts mit den unteren Plätzen tun zu haben. Ich bin mir sicher, dass wir dafür die Qualität haben, die wir brauchen. Natürlich würden wir uns auch gerne nach oben orientieren. Und wenn die Saison gut angeht, dann können wir vielleicht schon vorne mitspielen. Allerdings redet niemand vom Verein über den direkten Wiederaufstieg, der ist keinesfalls Pflicht. Außerdem gibt es einige starke Teams in der Liga, würden wir wirklich um den Titel mitspielen, dann wäre das schon recht überraschend", meint Trainer Horst Simperler. (toys)

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