SV Schwechat ist seiner Zeit voraus!

"Unsere Planung für die kommende Saison ist bereits abgeschlossen, sowohl was den Spielersektor als auch was die Testspielvorbereitung betrifft." Dejan Mladenov, Sportlicher Leiter des SV Schwechat, blickt auf ereignisreiche Wochen zurück und ist stolz was er mit seinem Team in dieser herausfordernden Zeit vollbracht hat. "Wir freuen uns einfach riesig, dass wir bald endlich wieder Fußball spielen können." Diese Freude teilt er mit tausenden anderen Vereinsverantwortlichen in Österreich. Im Gespräch hat er mir von einer intensiven Zeit während des Sportverbots erzählt.

Volle Konzentration auf Fortsetzung!

Auch wenn es noch nicht sicher ist, die Gerüchte kommen immer wieder ans Tageslicht: Die Herbstsaison 2020/21 soll in zumindest in Wien fertiggespielt werden. Das würde bedeuten, dass der SV Schwechat noch 5 Spiele auszutragen hätte. "Wir starten ab 19. Mai in die Vorbereitung und werden uns zu diesem Zeitpunkt auch voll auf einen etwaigen Restart konzentrieren, sofern ab dann nicht sowieso schon Klarheit herrscht", gibt Mladenov die Marschroute vor. Denn nach einem ersten leichten "Aufwärmen" sei bereits für Woche 2 der Vorbereitung ein erstes Testspiel geplant. "Es geht also Schlag auf Schlag und das ist auch gut so. Die Jungs sind topfit und wollen endlich auf den Platz zurückkehren."

Ebenso wie die mögliche Fortsetzung der alten, ist bereits auch schon die neue Saison fertig geplant. "Wir haben auf dem Spielersektor bereits alle Vorkehrungen getroffen, damit wir nächstes Jahr wieder ähnlich erfolgreich performen können. Kontiuität und stetige Steigerungen sind unser absolutes Ziel. Mit Senad Mujakic haben wir da seit knapp 1 1/2 Jahren den richtigen Trainer. 3-4 Spieler aus der U18 werden wieder in die U23 bzw. Kampfmannschaft hochgezogen und entsprechend gefördert. Niemand bekommt da aber zu viel Stress", denn jeder Spieler entwickle sich unterschiedlich, so Schwechats Sportchef.

Ganzer Verein voller Motivation!

Angesprochen auf mögliche Abgänge von Spielern oder ehrenamtlichen Mitgliedern meint Mladenov: "Beobachtet haben wir das vereinzelt in so mancher Jugendmannschaft. Da kam es vor, dass der eine oder andere Spieler nicht mehr zum Training erschienen ist. Aber das sind ganz wenige." Der Großteil freue sich auf die Rückkehr. Auch was Funktionäre und ehrenamtliche Vereinsmitglieder betrifft, müsse man sich keine Sorgen machen. 

Mehr Eigenverantwortung für Vereine!

Sorgen hatte man in der Zeit der Lockdowns und des Sportverbots einige, Unterstützung habe man schlussendlich vom Staat aber auch bekommen. "Sie war akzeptabel. Doch mehr als die Unterstützung die umfangreicher hätte sein können, hat mich gestört, dass junge Spieler, obwohl sie ja in der Schule getestet wurden, nicht trainieren durften. Da muss den Vereinen viel mehr Eigenverantwortung zugesprochen werden. Denn so hätte man ein kontrolliertes Sportprogramm installieren können und niemand wäre auf unkontrollierte Parks oder Wiesen ausgewichen." Das gelte speziell im Hinblick auf zukünftige mögliche Einschränkungen.

Digitale Unterstützung als großer Trumpf!

Neben der Vorbereitung auf die kommende Saison habe man in der langen Pause auch die Garderobe der Kampfmannschaft komplett erneuert. "Die steht zukünftig aber nicht nur der Kampfmannschaft sondern auch allen anderen Mannschaften zur Verfügung. Jedes Wochenende eine andere. Damit sollen sie den Ehrgeiz entwickeln später mal in der Kampfmannschaft des Vereins zu spielen.

Außerdem habe man die Trainingssteuerung auf ein neues Level gehoben. Mit GPS-Gurten könne man die Fitness der Spieler besser tracken und so auf etwaige Schwachpunkte entsprechend reagieren. "Zusätzlich bekommen wir in den nächsten Wochen auch noch ein Kamerasystem installiert. Da können wir dann Spiele besser analysieren." Zur Verfügung wird dieses System von Roland Schmid und seiner Firma RS digital GmbH (Ligaportal berichtete: Wiener Stadtliga tritt in neue Sphären ein!).

"Wir freuen uns alle irrsinnig auf den Neustart, es wird endlich Zeit, dass wir unserem größten Hobby wieder befreit nachgehen können", ist Mladenov voller Euphorie.

 

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