Wiener Linien holen in Gersthof in letzter Minute drei Punkte

altaltIn Zuge der elften Runde der Wiener Stadtliga traf die Gersthofer Sportvereinigung auf das Team der Wiener Linien. Die Wiener Linien galten in diesem Spiel als Favorit und man wollte zumindest den Platz im sicheren Mittelfeld mit einem vollen Erfolg gegen die Gersthofer verteidigen. Theoretisch ist ja auch noch die Tabellenspitze in Reichweite, aber heute galt es zunächst mal drei Punkte einzufahren. Die Unternehmung wurde doch schwieriger als erwartet, auch ein numerischer Vorteil in der gesamten zweiten Halbzeit konnte zunächst keine zählbaren Erfolge für die Wiener Linien bringen. Vier Minuten vor Spielende konnte faktisch in letzter Minute doch noch ein knapper 1:0 Erfolg fixiert werden.

Rote Karte für Kenan Yürük in der 44. Minute

Mag. Matthias Thal pfiff die Sonntagsmatinee am Sportplatz Post III Gersthof an und etwa 200 Zuschauer wollten sich diese Partie nicht entgehen lassen. Die Gäste übernehmen ab der ersten Minute das Kommando und können sich einige gute Chancen herausspielen. Speziell Jasmin Delic und Fatih Mutlu finden in der ersten Hälfte gute Einschussmöglichkeiten vor, die aber nicht genutzt werden. Die Gersthofer schießen lediglich einmal gefährlich auf das Tor der Gäste. Die Schlüsselszene des Spiels ist ein derbes Foul von Kenan Yürük von der Gersthofer Sportvereinigung, das ohne Diskussion die rote Karte bedeuten muss. In der 44. Minute schwächen sich die Gastgeber durch diese Aktion selbst, wobei Kenan Yürük in vielen Szenen vorher schon etwas übermotiviert gewirkt hatte. Mit einem torlosen Unentschieden geht es in die Pause.

Vier Minuten vor Schluss trifft Jasmin Delic

Nach Seitenwechsel setzen die Wiener Linien nach, haben aber offensichtliche Probleme, selbst in numerischer Überlegenheit das erste Tor zu machen. Ein Volleyschuss von Jasmin Delic und ein Kopfball des eingewechselten Dalibor Krstic gehen nicht ins Tor der Hausherren. Es kommt Hektik bei den Gästen auf und man versucht mit Einzelaktionen und auch mit der Brechstange das längst verdiente erste Tor zu erzielen. Erst eine hohe Flanke in den Strafraum der Gersthofer in der 86. Minute bringt in Folge den erlösender Torjubel der Gäste. Jasmin Delic kann den Ball volley im Tor der Gersthofer versenken. Damit liegt das Team der Wiener Linien nun auf Platz sieben der Tabelle und hat sechs Punkte Rückstand auf den Leader, die Gersthofer sind wohl endgültig im Abstiegskampf angekommen. Zwei Mannschaften belegen mit acht Punkten die letzten Plätze der Tabelle, vier Mannschaften haben einen Punkt mehr – darunter befindet sich auch die Gersthofer Sportvereinigung. Aktuell schaut es nach einem dramatischen Kamp um den Meistertitel und gegen den Abstieg in der Wiener Stadtliga aus – den Fußballfans kann das nur Recht sein.

 

Thomas Marko, Trainer Gersthofer Sportvereinigung:

"Derzeit läuft es einfach nicht. Wir können unsere Chancen nicht verwerten und wenn man in einer Negativserie ist kommt auch noch Pech dazu."

 

Josef Schuster, Trainer SC Team Wiener Linien:

„Das Spiel war nicht hochklassig, aber wir hatten doch so fünf bis sechs Torchancen, die wir nicht verwerten konnten. Die Gersthofer hatten eine konkrete Chance, aber wir haben den Ball auch nicht im Tor untergebracht. Vier Minuten vor Schluss ist uns dann doch das Tor gelungen, die Mannschaft hat gut gespielt und wir haben verdient gewonnen.“

 

von Redaktion

 

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