1:0 gegen Ostbahn - Elektra rückt Viktoria nahe!

Im 2. Wiener Gemeindebezirk trafen am Samstag in der 17. Runde der Wiener Stadtliga der ASK Elektra auf SC Ostbahn XI. Beide Mannschaften konnten die letzte Runde gewinnen und starteten dementsprechend positiv ins neue Fußballjahr. Knapp 80 Zuschauer sahen jedoch ein eher schwaches Spiel ohne vielen großartigen Höhepunkten auf beiden Seiten. Bezeichnend, dass das entscheidende Tor aus einer Standardsituation fiel. Der AS Koma Elektra konnte so sein 2. Spiel in Folge gewinnen.

Defensivtaktiken bestimmen Halbzeit 1!

Sowohl die Hausherren als auch die Gäste taten sich von Anfang an schwer ein geordnetes Passspiel aufzuziehen. Wie auf vielen Plätzen zu dieser Jahreszeit, war auch der Rasen im Stadion des ASK Elektra in einem desolaten Zustand, der einen geordneten Spielaufbau so gut wie nicht zuließ. Ostbahn machte die Räume zwischen den einzelnen Reihen sehr eng und ließ den Hausherren so keinen Platz, am Strafraum der Gäste war deshalb meistens Endstation. So ging das Spiel mit 0:0 in die Pause.

Spiel nimmt Schwung auf!

In den zweiten 45 Minuten kamen dann beide Mannschaften besser ins Spiel. Mehr als Halbchancen ergaben sich zwar zunächst weiterhin nicht, jedoch war erstmals im Match soetwas wie Action vorhanden. Vor allem dem ASK Elektra konnte man nun sein gewonnenes Selbstvertrauen aus dem Spiel von letzter Woche ansehen. Viel Ballbesitz rund um den 16er der Gäste konnte jedoch noch nicht in Zählbares umgemünzt werden.

Siegestor fällt per Kopf!

Die Partie neigte sich langsam dem Ende entgegen, als Elektra einen Freistoß auf der rechten Seite zugesprochen bekam. Nach einer langen Flanke auf die 2. Stange stand dort Georg Nemetschek goldrichtig und nickte zum vielumjubelten 1:0 für das Team von Alfred Niefergall ein (77.). Den Gästen fiel in der Folge nichts mehr ein um die Niederlage zu verhindern. Unschöner Höhepunkt der Schlussphase war eine Handgreiflichkeit von Predrag Ilic, der dafür völlig zurecht die Rote Karte sah.

ASK-Trainer Alfred Niefergall nach dem Match:

"Das war heute ein sehr schweres Match für uns. Wir konnten unser Spiel nicht so aufziehen wie wir das wollten, zum einen aufgrund des Gegners, der sehr gut organisiert war und zum anderen weil uns viele leichte Abspielfehler unterliefen. Über 90 Minuten gesehen geht der Sieg meiner Meinung nach in Ordnung, wir hatten jedoch zwischendurch auch Glück als Ostbahn zu mehreren Halbchancen kam. Wir konzentrieren uns nicht auf die Wiener Viktoria sondern denken weiter von Spiel zu Spiel und sehen dann was am Ende der Saison dabei rausschaut."

 

Marco Wiedermann

 

 

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