1:6 - Ausrutscher des Meisters gegen Mannswörth!

In der 30. und letzten Meisterschaftsrunde der Wiener Stadtliga bekam es Meister und Aufsteiger SC Wiener Viktoria mit Trainer Toni Polster mit dem SC Mannswörth und Coach Wolfang Prochaska zu tun. Vom Papier her eine enge Begegnung, natürlich mit Vorteilen für die Meidlinger. Doch nicht mit den Gästen. Und scheinbar auch nicht mit den Hausherren selber, denen man die Erleichterung nach der gewonnen Meisterschaft anmerkte. So entwickelte sich speziell nach der Pause eine einseitige Begegnung die die Gäste schließlich ganz klar mit 6:1 für sich entscheiden konnten.

Gäste ärgern Favoriten!

Lange dauerte es nicht bis das erste Highlight dieser Begegnung zu verzeichnen war. Nach noch nicht einmal 6 Minuten brillierten die Gäste erstmals. Marcel Brillmann stellte mit seinem Treffer früh in dem Match auf 0:1 aus Sicht der Hausherren (6.). Mannswörth schlug eiskalt zu als die Polster-Mannschaft noch unorganisiert war. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, wobei anzumerken ist, dass die Gäste dem zweiten Tor näher waren als die Hausherren dem Ausgleich. Dieser fiel dann allerdings trotzdem. Stefan Milosavljevic stellte mit seinem Tor nach 27 Minuten den Ausgleich her. Doch kurz vor der Pause musste der Meister einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Mannswörths Top-Stürmer Andreas Buger versetzte den Hausherren in Minute 42 einen Nackenschlag, vor allem auch deswegen weil der in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einen zweiten Treffer folgen ließ und so seine Mannschaft mit 3:1 in Front brachte.

Das Halbe Dutzend wird voll!

Wer dachte, nach dem Wiederanpfiff sollten wütende Angriffe und Tore der Hausherren folgen, der sah sich zumindest was die Tore anging enttäuscht. Man versuchte zwar dem Spiel nochmals eine Wende zu geben, gelingen wollte dies allerdings nicht. Und statt selber Tore zu erzielen, erhielt man noch weitere. Vor allem Andreas Buger bestrafte die Müdigkeit der Viktoria gnadenlos. In Minute 57 stellte er mit seinem dritten Treffer auf 4:1. Wenig später durfte sich auf Luca Zellmann auf dem Scoreboard eintragen und kurz vor Schluss machte Stürmer Buger mit seinem vierten Treffer das halbe Dutzend voll. Konstanierte Hausherren konnten über weite Strecken der zweiten Hälfte nur zusehen, wie sich die Gäste in einen Rausch spielten. Schlussendlich stand die höchste Saisonniederlage zu Buche, welche angesichts des Aufstiegs in die Regionalliga leicht verkraftet werden konnte.

Nach einer harten Saison darf sich die Wiener Viktoria also über den Meistertitel freuen. Man spielte sich früh in der Spielzeit einen Vorsprung auf die Konkurrenz heraus, lediglich ASK Elektra hielt stets Schritt. Dies beweist auch der nur eine Punkt, der schlussendlich den Unterschied dieser beiden Teams ausmachte. Für Toni Polster und seine Jungs geht es nun eine Liga hinauf. In der Regionalliga Ost darf man sich dann nächste Saison aufs Neue und vor allem für höhere Aufgaben beweisen. Der SC Mannswörth darf eine ebenfalls gelungene Saison mit einem Kantersieg beenden. Auf Platz 4, inmitten mehrerer Mannschaften, die nur knapp dahinter bzw. davor liegen, schließt man diese Spielzeit ab und kann dann nächste Saison wieder durchstarten.

Die Besten: keiner - Wiener Viktoria

Andreas Buger (ST), Marcel Brillmann (ST), Luca Zellmann (ST) - SC Mannswörth

 

Marco Wiedermann

 

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