3:2 gegen Donaufeld - SC Mannswörth feiert in hochklassigem Match Heimsieg!

Das Match zwischen dem SC Mannswörth und der SR WGFM Donaufeld Freitagabend, war ein Spiel zweier Mannschaften, von dem man im Vorhinein annehmen konnte, dass es sich um eine spannende Begegnung mit viel Klasse handeln könnte. Was sich den knapp 300 Zusehern dann jedoch auf dem Spielfeld bot, konnten selbst kühnste Optimisten nicht erwarten. Ein absolutes Liga-Spitzenspiel zwischen beiden Teams riss jeden vom Hocker. Nach einer intensiven Begegnung mit 5 Toren, 9 Gelben und einer Roten Karte, siegte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Prochaska schließlich mit 3:2. Und das obwohl man knapp 70 Minuten mit lediglich 10 Mann zu bewerkstelligen hatte.

Fragwürdiger Elferpfiff bringt Donaufeld frühe Führung!

Die Hausherren die ohne einige Stammspieler antreten mussten, liefen quasi ab Beginn einem Rückstand hinterher. Denn das Match begann gleich einem mit viel Aufregung. Ein fragwürdiger Elfmeterpfiff nach 5 Minuten bot der Mannschaft von Donaufeld-Trainer Gustav Thaler früh die Möglichkeit zum 1:0. Diese Chance ließ sich Arben Selmani nicht entgehen brachte die Gäste in Front (6.). Es herrschte im Anschluss helle Aufregung, die Hausherren sahen das vermeintliche Elfmeterfoul als eben keines. Doch damit nicht genug, war man nach einer guten halben Stunde plötzlich in der unguten Situation mit nur mehr 10 Mann weiterspielen zu müssen. Nach einer Notbremse von Innenverteidiger Nemanja Dabic sah der 32-jährige Linksverteidiger die Rote Karte und musste vorzeitig unter die Dusche. Auch in diesem Fall reklamierten die Hausherren vergeblich. Die Prochaska-Elf ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte auch mit einem Mann weniger verbissen in jedem Zweikampf. Die Gäste hatten ordentlich Mühe sich gegen 10 Mannswörther durchzusetzen.

Mit 10 Spielern Match gedreht!

Halbzeit zwei war dann Werbung für die Wiener Stadtliga. Und Mannswörth sorgte mit dem verdienten, wenn auch glücklichen, Ausgleichstreffer für Ekstase auf den Tribünen. Nach einem unglücklich abgefälschten Ball von Donaufeld-Verteidiger Christoph Ochrana landete dieser im Tor der Gäste und die Hausherren hatten den wichtigen Ausgleich geschafft. Und ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das ohnehin schon gute Spiel in einen offenen Schlagabtausch. Chancen auf beiden Seiten machten aus dem Match einen wahren Hit. Ein Hit in dem Mannswörth zu Zehnt das Match tatsächlich zu drehen vermochte. Sekou Keita erzielte nur 3 Minuten nach dem Ausgleich das 2:1 für seine Mannschaft (56.). Die Gäste waren nun gefordert, hatten sie doch in Überzahl das Spiel aus der Hand gegeben. Die Schlagkraft der Mannschaft von Wolfgang Prochaska ließ in weiterer Folge nicht nach. Viele Gelbe Karten konnten nicht über die Hitzigkeit in der Partie hinwegtäuschen. In Minute 80 stand dann ganz Mannswörth endgültig Kopf. Top-Torjäger Andreas Buger machte mit dem 3:1 die vermeintliche Vorentscheidung. Doch auch das war es noch nicht, denn Donaufeld konnte nochmals durch Oliver Kascha verkürzen. Und dann gab es aufgrund der vielen Tore, Auswechslungen und Diskussionen auch noch knapp 10 Minuten Nachspielzeit. In dieser konnten die Hausherren die knappe Führung über die Zeit retten und feierten so einen nicht für möglich gehaltenen Heimsieg.

Wolfgang Prochaska (Trainer SC Mannswörth) nach dem wahnsinnigen Match:

"Das war heute absolut Werbung für die Wiener Stadtliga. Nicht nur, dass 300 Zuseher ins Stadion kamen war das ganze Match ein unglaublicher Schlagabtausch. Wir mussten drei wichtige Stammkräfte aufgrund von Verletzungen vorgeben und hatten mit dem unglücklichen Elfmeterpfiff bzw. der Roten Karte in Halbzeit eins kein Glück. Doch wie meine Mannschaft heute gekämpft und welche Willen sie gezeigt hat, war unglaublich. Es freut mich, dass meine Mannschaft nach einer solchen Leistung Standing Ovations von den Rängen bekommen hat."

 

Die Besten: Sekou Keita (IV), Andreas Buger (MS) - SC Mannswörth

Arben Selmani (MS), Oliver Kascha (MIT) - SR WGFM Donaufeld

 

Marco Wiedermann

 

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