Wiener Stadtliga-Tabellenführer Vienna schaut auf starke Entwicklung zurück!

"Die sportliche Entwicklung in den letzten beiden Jahren ist nicht von der Hand zu weisen. Wir haben in der Abbruchsaison und auch heuer nahezu keine Fehler gemacht und stehen auch zurecht in der Poleposition." Sowohl der Geschäftsführer von Stadtliga-Spitzenreiter First Vienna FC 1894, Thomas Loy, als auch der Sportliche Leiter, Markus Katzer, blicken auf ein anstrengendes, jedoch sportlich in jeglicher Hinsicht gutes, Jahr 2020 zurück. Natürlich ist Corona auch am Traditionsverein von der Hohen Warte nicht spurlos vorrübergegangen, "doch wir werden das Beste aus der Situation machen und neben uns geht es ja auch nahezu allen anderen Vereinen in Österreich so, dass man vor herausfordernden Zeiten steht."

Sportliche Entwicklung nicht von der Hand zu weisen!

"Über den Aufstieg ins Viertelfinale des UNIQA-ÖFB-Cups sind wir natürlich sehr glücklich. Altach hat zwar nicht so performt wie sie könnten und wie wir uns das erwartet haben, doch unsere Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gebracht und sich schlussendlich nicht unverdient den Platz unter den letzten 8 gesichert", freut sich der Sportliche Leiter Markus Katzer. Doch nicht nur im Cup, auch in der Liga läuft es, wie schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet. "Letzte Saison hätten wir eigentlich schon aufsteigen müssen, da kam uns Corona inzwischen. Diese Spielzeit wollen wir das natürlich nachholen und befinden uns auf einem sehr guten Weg. Wir haben bisher ein Spiel verloren, das kann passieren." Angesprochen auf die Dichte der Wiener Stadtliga: "Ja das stimmt, es sind manche Mannschaften oben mit dabei, von denen man im Vorfeld nicht direkt ausgehen konnte wie z.B. SV Wienerberg oder AC Union Mauer. Da wären wir wohl eher von Austria XIII oder der ASK Elektra ausgegangen, wobei die ja auch nicht weit zurückliegen. Wir sind aber selbstbewusst genug und haben ja auch noch ein Spiel weniger als die anderen ausgetragen", macht Katzer keinen Hehl daraus, dass heuer nur der Meistertitel zählt.

Gute Stimmung beim Spitzenreiter

Auch in den schwierigen Zeiten war die Stimmung innerhalb der Mannschaft eine gute. "Aufgrund des sportlichen Verlaufs und auch weil man sich mit dem Fußball gut ablenken konnte, war eigentlich nichts von schlechter Stimmung zu spüren. Der Trainingsalltag war normal gestaltet und außerdem wurden bzw. werden bei uns ja nicht so viele Tests durchgeführt, daher haben wir uns in einem Normalzustand befunden." 

Maßnahmen perfekt umgesetzt!

Die Hygienekonzepte und Maßnahmen um Ansteckungen weitestgehend zu verhindern, wurden auch perfekt umgesetzt. "Wir haben uns natürlich nicht mit Handschlag begrüßt und auch auf den Abstand geachtet bzw. sind mittlerweile an jeder Ecke Desinfektionsmittelspender angebracht, doch das war es dann auch", so Viennas Sportlicher Leiter. 

"Über den Abbruch brauchen wir eigentlich nicht zu diskutieren. Die Regierung hat entschieden und wir haben im Endeffekt ohnehin nur mehr darauf gewartet, dass der Spielbetrieb eingestellt wird. Da geht es aber allen Vereinen gleich und ändern lässt sich daran sowieso nichts."

Finanzielle Unterstützung schnell angekommen!

Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen kann man bei der Vienna von einer schnellen Abwicklung bei Unterstützungsleistungen sprechen. "Zunächst hat es zwar ein wenig gedauert bis wir aus dem NPO-Fonds Geld beantragen konnten, doch dann ging es auch richtig schnell und wir hatten bereits die Unterstützung. Die Endabrechnung für das Jahr 2020 konnten wir erst vor ein paar Tagen abschicken und deshalb warten wir noch auf den Restbetrag, die erste Unterstützung galt ja für die Quartale 2 und 3. Darüber hinaus konnten wir wie alle anderen im Frühjahr auch Kurzarbeit anmelden, wodurch sich unsere Kosten auch reduziert haben" so Geschäftsführer Thomas Loy.

 

Unser Coronakonzept, dass wir beim Gesundheitsministerium abgegeben haben, war auf 1350 Zuschauer ausgelegt und das konnten wir auch perfekt einhalten. Natürlich kam nicht immer die maximale Anzahl an Zuschauern. Auch die Kantine konnte bis aufs letzte Match geöffnet bleiben. So hatten wir zwar Umsatzeinbußen - insgesamt haben sie sich aber in Grenzen gehalten."

Kein Zugzwang auf Transfermarkt!

"Wir haben eine sehr gute Mannschaft und stehen nicht wirklich unter Zugzwang im Winter aktiv zu werden", so Markus Katzer. "Natürlich haben wir immer unsere Augen offen und schauen ob sich etwas ergibt, doch zwingend notwendig ist es nicht. Wir sind klarerweise an guten Spielern interessiert, doch das müssen auch Spieler mit Perspektive sein", legt der Sportliche Leiter die Parameter fest. Als Topfavorit geht die Vienna in das mit dem Trainingsstart ab 4. Jänner startende Frühjahr aber so oder so.

 

Marco Wiedermann

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