Turbulentes Spiel zwischen TWL und Gerasdorf endet mit Punkteteilung

In der 18. Runde der Wiener Stadtliga kam es am Samstag zum Duell zwischen dem SC Team Wiener Linien und SV Gerasdorf Stammersdorf. Während Wiener Linien schon eine Rückrunden-Partie in den Beinen hatte, war es für die Gerasdorfer, die sich für die 0:2 Heim-Niederlage revanchieren wollten, das erste Spiel nach der Winterpause. Und es war eines, das allen Beteiligten noch ein Weilchen in Erinnerung bleiben sollte.

 

TWL beweist Comeback-Qualitäten 

In einem ereignisreichen, intensiven Spiel, dem es an Torchancen nicht mangelte, ließ der erste Treffer nicht lange auf sich warten: Nach 14 Minuten brachte Stefan Lerner seine Gerasdorfer in Führung. Jene hielt allerdings gerade einmal fünf Minuten, dann war es Goalgetter Jasmin Delic vorbehalten den Ausgleich zu erzielen. Doch Gerasdorf zeigte sich keineswegs geschockt und ging in der 22.Minute durch Roman Holzgethan erneut in Front. Weitere fünf Minuten später rundete Mustafa Atik mit seinem Treffer zum 2:2 diese turbulente Phase mit vier Toren binnen 15 Minuten ab und setzte gleichzeitig den Schlusspunkt in Halbzeit eins.

Offener Schlagabtausch auch im zweiten Durchgang

In den zweiten 45 Minuten zeigt sich ein ähnliches Bild: Tolle Offensivaktionen aber auch defensive Schwächen auf beiden Seiten. Den Torreigen eröffnete in Minute 65 Dominic Gänsdorfer, der seine Elf bereits zum dritten Mal in diesem Spiel in Führung brachte. Doch auch diesmal hat die Mannschaft von Trainer Josef Schuster nach exakt fünf Minuten die richtige Antwort parat. Jasmin Delic gleicht mit seinem 20.Saisontreffer (Ligaspitze) aus! Nun hatte der Tabellenzweite endgültig Blut geleckt und durch den Treffer von Mustafa Atik in Minute 72 zum 4:3 stellte man den Spielverlauf schließlich auf den Kopf. Doch Gerasdorf bewies Moral und so gelang Robert Siegl in Minute 77 - mit dem vierten Treffer innerhalb von 12 Minuten - zumindest noch der Ausgleich zum 4:4-Endstand.  

Stimmen zum Spiel: 

Josef Schuster (TWL): „ Es war ein gerechtes Unentschieden bei schwierigen Verhältnissen. Wir wollten offensiv spielen, was uns gelungen ist aber mit den Fehlern in der Defensive kann ich nicht zufrieden sein. Natürlich wollten wir gewinnen aber das wollte Gerasdorf auch. Ich denke für die Zuschauer war es ein Top-Spiel.

Werner Hasenberger (Gerasdorf): „Wahnsinn! Beide Mannschaften hätten sich 3 Punkte verdient, es war ein offener Schlagabtausch. Natürlich hätten wir gerne gewonnen aber mit der Leistung bin ich absolut zufrieden. Ich denke es war super anzuschauen.“

 

Maximilian Patak 

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