Nach zwei Toren Rückstand: Der SC Mannswörth dreht auswärts die Partie und gewinnt mit 4:3 gegen Gersthof

Am 21. Spieltag in der Wiener Liga kam es zum Duell zwischen dem Gersthofer SV und SC Mannswörth. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie hinein, der Tabellenzwölfte konnte zuletzt beim überraschenden 3:0 Heimsieg über FavAC überzeugen, die abstiegsgefährdeten Hausherren sind in der Rückrunde noch sieglos und wollten den ersten Sieg im Frühjahr einfahren. Nachdem die Mannschaft von Manfred Wachter das erste Duell zuhause mit 4:2 für sich entscheiden konnte, behielten die Mannswörther auch diesmal im Auswärtsspiel die Oberhand und siegten verdient mit 4:3.

 

Gersthofer schockten die Gäste mit zwei Toren

Das Spiel hätte vor 120 Zuschauern nicht furioser beginnen können, nach acht Minuten durften die Hausherren über ein Tor von Matoruga jubeln. Nach 26 Minuten legen die Gersthofer nach: Stürmer Varsanyi beförderte den Ball über die Linie zum 2:0. Die Wachter-Elf wirkte geschockt und war zunächst zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ein unglückliches Eigentor durch Gersthof-Verteidiger Milutinovic brachte die Gäste wieder heran. Mannswörth Coach Manfred Wachter war mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen und alle Grundtugenden vermissen lassen. Das einzig positive war das Ergebnis, denn wir hatten nun noch 45 Minuten Zeit um das Spiel zu drehen.“

Mannswörth drehte die Partie

Die zweite Hälfte knüpfte vom Unterhaltungsfaktor schadlos an die erste an. Die Gäste belohnten sich für ein gänzlich verändertes Auftreten und erzielten in der 67. Minute den verdienten Ausgleich durch Jeftenic. Nun war klar in welche Richtung die Schlusssequenz dieses spannenden Spiels gehen würde. In der 83. Minute war es soweit, nach starker Einzelleistung stellte Dabic mit einem sehenswerten Treffer ins Eck auf 2:3. Damit konnten die Mannswörther das Spiel drehen. Die Gäste legten in Person von Voglsinger, der nach einem wunderschönen No-Look Pass von Lukic die Kugel ins Gehäuse zum 2:4 einschob, nach. Den Gastgebern gelang zwar noch das 3:4 durch Matoruga, allerdings kam der Anschlusstreffer zu spät. Die Partie endete 3:4.

Stimme zum Spiel:

Manfred Wachter (Mannswörth-Trainer): Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden. Durch zwei individuelle Fehler unserer Abwehr konnte Gersthof mit 2:0 in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Die Moral hat gepasst und wir konnten das Spiel drehen.

 

Angelo Ferrera

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