Austria XIII versetzt FavAC Dämpfer im Kampf um den Meistertitel

Wiener Stadtliga, 28. Runde: FC Austria XIII-Auhof Center bittet daheim den Favoritner AthletikClub zum Tanz! Während die Hausherren (Tabellen-11.) in den letzten drei Saisonspielen nur mehr für die Galerie spielen, geht es für das Team von Igor Jovic in jenen Spielen um alles oder nichts. Der FavAC würde mit einem Sieg bis auf einen Punkt an Team Wiener Linien heranrücken. Doch es blieb beim würde, die Gäste mussten sich mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. 

 

Nervosität erkennbar 

Am Kinklplatz ist der FavAC in der ersten Halbzeit das Team mit den besseren Chancen. Die Gäste, denen man den Druck, der in so einem Spiel auf ihnen lastet, anmerkt, vergeben in den ersten 45 Minuten gleich vier hochkarätige Möglichkeiten, teils stümperhaft. Zu allem Überfluss bewahrheitet sich dann auch noch die alte Fußball-Weisheit "Wer die Tore nicht schießt, der bekommt sie.", denn in der 44. Minute gehen die Gastgeber quasi mit dem Pausenpfiff in Führung. Ibrahim Serdar trifft mit einem satten Schuss und sorgt für lange Gesichter bei den Favoritnern. 

 

Ausgeglichenes Spiel in Durchgang zwei 

Nach Wiederanpfiff entwickelt sich dann ein offener Schlagabtausch! Sowohl der FavAC, der naturgemäß alles auf eine Karte setzt, als auch Austria XIII (meist per Konter) finden Torchancen vor. Der Treffer gelingt aber diesmal den Gästen: Nach einem langen Pass, nimmt sich Filip Kostic den Ball mit der Brust herunter und spielt einen schönen Lochpass auf Tomislav Kraljevic, der vor dem Tor cool bleibt und sein 15. Saisontor erzielt (68.). In der Folge gelingt es dem FavAC aber nicht mehr die Partie zu drehen. Es bleibt beim, aus Sicht der Gäste, enttäuschenden 1:1. Durch die Punkteteilung hat man jetzt drei Zähler Rückstand auf Leader TWL und liegt hinter Elektra auf Platz 3. Austria XIII überholt Mannswörth und verbessert sich auf Rang 10. 

 

Igor Jovic (Trainer Favoritner AthletikClub): "Wir hätten nach der ersten Halbzeit locker 4:0 führen können. Durch die Nervosität haben wir Chancen vergeben, die wir normalerweise nicht auslassen. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit auch ein klares Tor für uns wegen Abseits aberkannt bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es ist aber noch nichts vorbei, wir müssen nächste Woche gewinnen und TWL muss das schwierige Spiel bei Slovan auch erst einmal gewinnen, das wird nicht einfach. Wir wollen es solange wie möglich spannend machen und solang die theoretische Chance da ist, geben wir nicht auf." 

 

Maximilian Patak 

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