ASK Elektra : Folgt auf starke Herbstsaison ein noch stärkeres Frühjahr?

Als Ende November das letzte Meisterschaftsspiel der Herbstsaison in der Wiener Stadtliga gespielt war, stand ein zweiter Platz der AS Koma Elektra in der Tabelle fest, der in Anbetracht der qualitativ immer stärker werdenden Konkurrenz durchaus ein wenig überraschend kam. Auch für den Präsidenten des Vereins, Manfred Huber. Der Rückstand auf Tabellenführer SC Wiener Viktoria beträgt vor dem Frühjahrsstart 7 Punkte, ein Rückstand "der in einer 3er-Liga durchaus aufholbar ist", so Huber im Interview.

 

"Wir wollen die Wiener Viktoria ärgern"

Aus diesen Worten ist jene Angriffslust zu hören, die im Herbst des Öfteren zu wertvollen Punktegewinnen des ASK Elektra geführt hat. Mit lediglich einer Niederlage, erlitten just durch ein 0:1 daheim gegen den Ligaprimus, war die Mannschaft von Trainer Alfred Niefergall hinter der SC Wiener Viktoria jene Mannschaft, mit den zweitwenigsten Niederlagen. Und aus Sicht des Präsidenten wäre sogar noch mehr möglich gewesen. "Wenn nicht das eine oder andere Mal unnötig Punkte in Form eines Unentschieden verschenkt worden wären, würde der Rückstand vermutlich noch geringer ausfallen", verrät Manfred Huber. Teils schwierige Platzverhältnisse haben jedoch zu Punkteverlusten geführt.

Optimale Vorbereitung als Erfolgsgarant

Der Optimismus im Frühjahr noch um den Titel mitspielen zu können, ist auf eine bisher mehr als reibungslose Vorbereitung zurückzuführen. Erstmals seit vielen Jahren war keiner der Spieler schwerer verletzt. Kleine Wehwehchen, die im Winter immer wieder auftreten können, ausgenommen. Durch die klimatisch idealen Verhältnisse wurde diesen Winter kein Trainingslager abgehalten, sondern auf den vereinsinternen Plätzen trainiert. Ein weiterer Vorteil war, dass keine personellen Abgänge zu verschmerzen waren. Darüber hinaus hat man sich auch noch punktuell verstärkt. Zum einen wurde Lukas Kalser (Wiener Linien) für die 6er-Position verpflichtet. Durch ihn verspricht sich das Trainerteam noch mehr Stabilität im zentralen Mittelfeld. Zum anderen konnte sich der Verein die Dienste des "mit Abstand besten Spieler der Wiener Stadtliga der letzten Jahre", Brian Brem, sichern. Der 26-Jährige wurde von SR Donaufeld geholt. Durch ihn erwartet man sich die nötige Kreativität, die in engen Spielen den Ausschlag geben kann. Hierbei wird schon langfristig für einen angepeilten Aufstieg in die Regionalliga Ost geplant. Sowohl Kalser als auch Brem sollen für diesen Fall in den nächsten Jahren in der nächsthöheren Liga das ihrige zum Erfolg der Mannschaft beitragen.

Von Anfang an volle Konzentration

Bereits an das erste Spiel im Frühjahr (Anm. gegen SA Mauerwerk) wird deshalb mit dem nötigen Ernst herangegangen. "Der Favorit auf den Meistertitel ist natürlich die SC Wiener Viktoria, alleine schon wegen der 7 Punkte Vorsprung in der Tabelle. Wir möchten das Rennen jedoch so lange wie möglich offenhalten und zur Stelle sein, falls die Mannschaft vor uns schwächelt", gibt sich der Vereinsverantwortliche Manfred Huber kämpferisch.

 

Marco Wiedermann

  

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