3:2 – Ein Sieg in letzter Minute für Austria XIII [Video]

In der 16. Runde der Wiener Stadtliga sehen die rund 100 Zuseher eine torreiche Partie zwischen dem Tabellenfünften FVA XIII und dem SV Donau. Für die Gäste heißt es verlieren verboten, möchte man nicht tiefer in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Ein Chancen-Plus von 8:4 für die Gastgeber spiegelt jedoch die Tabellensituation wider. Der FVA XIII schafft es erst spät seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Am Ende setzen sie die Mannen von Trainer Michael Keller mit 3:2 (2:0) durch.

 Ein schnelles Tor und eine gute erste Spielzeit

Bereits früh in dieser Partie gelingt es dem Favoriten aus dem 13. Wiener Gemeindebezirk für klare Verhältnisse zu sorgen. In Minute 6. erzielt Nikola Ivic durch einen Standard einen sehenswerten Treffer zur 1:0-Führung. Danach folgen zwei gute Chancen für die Gäste aus dem 22. Bezirk. Die Gastgeber lassen sich dadurch jedoch nicht verunsichern und erzielen kurz darauf die 2:0-Führung (20.). Eine gute Hereingabe wird per Kopf von Tassilo Niederkofler im Tor untergebracht. Den Spielern des SV Donau merkt man die Verunsicherung etwas an und so kommt es in Hälfte 2 nur noch zu nennenswerten Chancen auf Seiten des Gastgebers.

Eine alte Fußballweisheit besagt: „Tor die man nicht schießt, ...“

Von Beginn der zweiten Hälfte an ist die Mannschaft von Trainer Nermin Jusic nicht wieder zu erkennen. Als hätten sie die Verunsicherung in der Kabine gelassen. So folgen gute Aktionen welche auch belohnt werden sollten. 2 Tor innerhalb von 4 Minuten für die Gäste. Das erste Tor gelingt Dragan Markic Dank idealen Pass und genialen Laufweges (53.). Masieh Kucha gelingt der, in dieser Phase gerechte, Ausglich 4 per Flachschuss (57.) zum 2:2. Michael Keller reagiert darauf hin und wechselt gleich zwei Spieler aus (66.). Für den Torschützen zum 1:0 Nikola Ivic kommt Jusuf Jenuzi und für Benedikt Martic kommt Mario Tomanek in die Partie. Als beide Trainer schon mit einem Unentschieden gerechnet haben passierte einem SV-Spieler ein Fauxpas welcher zum Elfmeter für Auhof führt. Diesen verwandelt Agron Mala nach Verladen des Torhüters zum 3:2-Endstand.

Tor SV Donau 58

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Nermin Jusic (Trainer SVD) meinte nach der Partie

„Der Spielverlauf war ganz bitter für uns. Schon die 1:0-Führung passierte durch eine Unsicherheit des Torhüters, denn ein Freistoß aus 35m sollte er halten. In der 2. Halbzeit haben wir das Spiel gedreht und hatten danach noch 1-2 Chancen auf die Führung. Leider ist sie uns nicht gelungen. Der Elfmeter ist auch unglücklich passiert. Unser Torhüter (Anm.: Mark Grigoryan) wollte das Spiel schnell machen und hat zum Verteidiger (Anm.: Makro Nikolic) gespielt. Dieser stand jedoch nicht frei und so ist ein Gegenspieler dazwischen und dann passierte das Foulspiel. Von meiner Perspektive fand das Foulspiel außerhalb der Strafraumes statt, aber der Schiedsrichter hat einen Elfer gegeben.“

 

Michael F. Kmenta

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