1:0 - Post SV Wien mit dem glücklicheren Ausgang in einer rassigen Partie

In der 17. Runde der Wiener Stadtliga geht der Post SV Wien zuhause gegen den Union AC Mauer mit einem knappen 1:0 als Sieger vom Platz. Die kampfbetonte Partie ist größtenteils von Fouls geprägt. Nach einem Fehler des Union-Goalies, schiebt Yikilmaz aus kurzer Distanz den Ball über die Linie. Durch den Sieg verbessert sich die Mannschaft von Trainer Viertl auf den 11. Rang und verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf. Union AC Mauer fällt hingegen auf Platz 15 zurück und könnte am Sonntag vom punktegleichen Mauerwerk SA überholt werden.

Kampfbetonte erste Halbzeit

Beide Mannschaften starteten sehr energisch und kampfbetont in die Partie. In der ersten Viertelstunde hatte der Gastgeber mehr vom Spiel, konnte sich jedoch gegen die gutorganisierte Abwehr der Gäste im letzten Drittel nur schwer durchsetzen. Mit Fortdauer der Partie wurde auch die Gastmannschaft aktiver und versuchte zielstrebiger nach vorne zu spielen und lauerte auf ihre Konterchancen. Die erste große Aufregung gab es bereits in der 13. Minute, als Post-Stürmer Yikilmaz an der Strafraumgrenze zu Boden ging. Doch der Schiedsrichter ließ zurecht weiterspielen. In der 19. Minute, als Union-Stürmer Karacan einen schlechten Abschlag abfing und allein auf das Tor rannte, konnte sich erstmals Goalie Milosevic mit einer starken Parade auszeichnen. Daraufhin hatten die Gäste mehr Spielanteile und es ergaben sich gute Chancen. Zunächst verstolperte Csobadi in Minute 37. bei einem Konter leichtsinnig den Ball, doch sechs Minuten später zappelte der Ball ins Tor von Post. Nach kurzem Jubelschrei wurde der Treffer aber von Schiedsrichter Koscielnicki aberkannt, weil der Ball an die Hand des Stürmers gesprungen war.

Union AC Mauer kommt besser aus der Kabine

Ohne Wechsel ging es für beide Mannschaften in den zweiten Durchgang. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen, die in den ersten 5 Minuten zweimal auf das gegnerische Tor gestürmt waren, aber vom Schiedsrichtergespann zurecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurden. Der Post SV ließ sich davon nicht entmutigen und in der 72. Minute war es dann soweit. Nach einem Angriff gelangte der Ball glücklich zum freistehenden Yikilmaz. Union-Goalie Wusthoff kam überstürzt aus seinem Tor rausgesprungen, um seine Fläche zu vergrößern, jedoch ging der Ball unter ihm hindurch und Yikilmaz musste nur noch aus 2 Metern ins Tor einschieben. Diese Führung tat dem Gastgeber sichtlich gut. Ab diesem Zeitpunkt hatte Post das Spielgeschehen weitgehend unter Kontrolle und ließ ganz wenig zu. Erst gegen Ende der Partie kam Union wieder stärker und schnürte die Heimmannschaft im eigenen Strafraum ein. Doch es blieb bei dem knappen Ergebnis für Post SV.

Post SV-Trainer Franz Viertl meinte nach dem Spiel glücklich:

"Es war ein sehr kampfbetontes, spielerisch vielleicht nicht ganz so schönes Spiel, aber wie gesagt, für Wiener Liga Niveau eine schnelle, kampfbetonte Partie mit einem glücklicheren Ausgang für uns. Wir haben nicht unverdient gewonnen. Ich glaube, dass die Mannschaft heute im Kollektiv sehr gut funktioniert hat, und da jetzt ein paar Spieler rauszunehmen wäre nicht fair. Wir waren als Mannschaft gut aufgestellt, und haben alles für den Sieg gegeben."

 

Michael Szymanski

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