Viktoria setzt sich am Ende glücklich mit 3:2 gegen Fach-Donaufeld durch

In der 21. Runde der Wiener Stadtliga kam es zum Duell des Tabellenführers, der Wiener Viktoria, mit dem Tabellensechsten, Fach-Donaufeld (FD). Für das Heimteam geht es um Punkte die benötigt werden um sich wie im Vorjahr in den Top-4 wiederzufinden. In der Vorsaison hatte man nach 20 Runden bereits 34 Punkte gesammelt. Bisher liegt man lediglich bei 30 Punkten. Der Tabellenführer aus Wien Meidling hatte es selbst in der Hand und konnte seine Verfolger mit einem Sieg auf Abstand halten.

Starker Beginn beider Teams

Beide Mannschaften waren von Beginn an bemüht Chancen herauszuspielen und die rund 300 Zuschauer sahen eine faire und kampfbetonte Partie. Die ersten Minuten gehörten dem Gastgeber, leider ohne zählbaren Erfolg. Spielführer Claus Wisak zückte in der ersten Spielhälfte vier mal die Gelbe Karte. Zuerst traf es FD-Spieler Hatem Asafe (23.) und kurz darauf wurde WV-Spieler Daniel Mikolajczyk (25.) mit Gelb verwarnt. In der 40. Spielminute durfte sich WV-Trainer Anton Polster erstmals freuen. Ein Freistoß ging bei Freund und Feind vorbei und landete schlussendlich bei Dino Musija, der nur noch einschieben musste. Ein zuvor mit Gelb geahndetes Foul (FD-Spieler da Silva) war ausschlaggebend für die 1:0-Führung der Gäste. Wegen heftiger Kritik an einer Entscheidung des Referees in der 44. Spielminute wurde WV-Spieler Schlossinger noch vor der Pause mit Gelb verwarnt.

Dubioser Elfer für die Gäste

In der 49. Minute pfiff Schiedsrichter Wisak ab. Beide Seiten waren etwas verwundert. Ein indirekter Freistoß wurde angezeigt. Nach kurzem Überlegen zeigte der Referee plötzlich auf den Punkt und es gab einen Strafstoß für die Gäste aus Meidling. Diesen verwandelte Viktoria Top-Torschütze Dominik Rotter zur 2:0-Führung und sorgte bei den mitgereisten Fans für Freude und gute Stimmung. Die Gastgeber gaben nicht auf und so gelang es ihnen in Minute 65 den verdienten Anschlusstreffer zu erzielen. Der in der Halbzeit eingewechselte Philip Wendl nahm Maß und traf zum 1:2 aus Sicht des Heimteams.

Spannung im Spiel stieg

Der Anschlusstreffer sorgte für Begeisterung bei den Zusehern und sorgte für Spannung. Das Spiel stand im wahrsten Sinne des Worte auf Messers Schneide. Die Gäste versuchten die Führung auszubauen und die Gastgeber waren am Ausgleichstreffer dran. In der 83. Spielminute war das Glück auf Seiten der Mannen von Trainer Polster. Nach einem schönen Doppelpass traf Dusan Lazarevic zur 3:1-Führung. Donaufeld antwortete prompt und David Strohhäussl stellte die Eintorführung der Gäste wieder her. Danach drückten die Gastgeber vergebens und so blieb es beim 3:2-Sieg für die Wiener Viktoria.

Gustav Thaler (Trainer Fach-Donaufeld) meinte nach der Partie

„Vor dem 1:0 der Viktoria hatten wir zwei Sitzer die wir nicht im Tor untergebracht hatten. Danach kam ein etwas dubioser Treffer zustande. Der Elfer zum 2:0 war ebenfalls etwas seltsam, keiner wusste genau was passiert ist und plötzlich zeigte der Schiri auf den Punkt und das war dann auch der Knackpunkt im Spiel. Mein Team hat aber nicht aufgegeben und sie haben weitergekämpft. Am Ende hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt, hatten aber leider etwas Pech.“

Besten Spieler: Hatem Asafe (Verteidiung) und Christoph Ochrana (Verteidigung) ; beide Fach-Donaufeld

 



Michael F. Kmenta

 

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