1:2 - Brigittenau muss sich Mauer zuhause geschlagen geben

Die Sportunion AC Mauer ist so etwas wie das Team der Stunde in der unteren Tabellenhälfte der Wiener Stadtliga. Nach zwei Siegen in den letzten Runden gegen direkte Konkurrenten, könnte man sogar noch auf den zehnten Abschlussrang schielen. In dieser Runde musste man zu WAF Vorwärts Brigittenau, die mit drei Punkten Puffer zurück und nach vorne, an der neunten Position in der Meisterschaft klassiert sind.

Mauer übernimmt Kommando

Die Anfangsphase gehörte Mauer, schon in den ersten Minuten erspielten sie sich gute Chancen. Spätestens nach einen Querpass, den Fuat Karacan annahm und knapp am Tor vorbei schob, hätte man in Führung gehen müssen. Aber auch die Heimmannschaft kam zu ihren ersten Möglichkeiten, allerdings stand die Verteidigung von Mauer stabil und sicher.

Es dauerte bis zur 31. Minute, ehe der erste Zählpunkt im Spiel gesetzt wurde. Ein geschlenzter Freistoß von Philip Grubmüller flog im Strafraum an Freund und Feind vorbei und landete zuletzt im Kasten von Brigittenau, Mauer jubelte. Brigittenau versuchte, ins Spiel zu finden und postwendend zu antworten, doch Mauer konnte durch Körpereinsatz und Sicherheit im Spiel, die Heimmannschaft immer wieder kontrollieren. Mit knappen Vorsprung für Mauer ging man in die Kabinen.

Mauer übersteht hektische Schlussphase

Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff nützte die Sportunion einen Eckball, um die Führung zu erhöhen. Nach einer Ecke von rechts stieg Haci Kocbay am höchsten in die Lüfte und versenkte per Kopf zum 0:2. Und auch nach dem Tor blieb Mauer stabil und war die gefährlichere Mannschaft. Es dauerte bis zur 80. Minute, als Brigittenau die Räume mehr öffnete und zu einem Sturmlauf ansetzte.

In den letzten Minuten hätte alles passieren können: Zlatan Sbcic traf durch einen schönen Schuss aus rund 16 Meter in der 88. Minute zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich wäre noch drin gewesen, Brigittenau versuchte alles, einzig Mauer war dagegen. Auch mit dem Quäntchen Glück überstanden die Gäste die letzte Druckphase und gewannen 1:2 auswärts.

„Wir haben jetzt einen Lauf, das haben wir gespürt. Die letzten Wochen, waren schon gut, die Spieler harmonieren. Deshalb ist das für uns keine große Überraschung, vielmehr hoffen wir, dass wir diesen Schwung jetzt in die nächsten Wochen mitnehmen“, sagte der Co-Trainer Duman von Mauer.

 

Beste Spieler: Haci Kocbay, Felix Langbrucker, Philip Grubmüller (Sportunion Mauer), Zlatan Sbcic (Brigittenau)

 

 

Thomas Oysmüller

 

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