Arbeitssieg zum Auftakt - Elektra ringt Stadlau nieder!

"Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, der im Frühjahr definitiv mehr Punkte holen wird als ihm das im Herbst gelungen ist." Nach einem engen Match zum Auftakt der Frühjahrssaison in der Wiener Stadtliga, konnte der Cheftrainer des AS Koma Elektra, Alfred Niefergall, erleichtert über einen Sieg gegen den von Slobodan Batricevic trainierten FC Stadlau berichten. Dass dieser Sieg jedoch alles andere als leicht einzufahren war, zeigt alleine der Spielverlauf. Einen frühen Rückstand konnte der Tabellendritte kurz vor der Pause ausgleichen und erst dank eines späten Elfmeters über einen Dreier zum Auftakt jubeln.

Stadlau zeigt sich bärenstark!

Den Gästen merkte man zu Beginn der Rückrunde noch ein wenig schwere Beine an. Die Vorbereitung dürfte die Jungs von Alfred Niefergall wohl einiges abverlangt haben. Besser ins Spiel kamen deswegen die Hausherren, die der Elektra kaum Platz zur Entfaltung ließen. In den ersten 20 Minuten hatten beide Teams erste kleine Möglichkeiten. Wirklich brandgefährlich wurde es nur kurz später. Simon Kupec versenkte einen Freistoß herrlich zur Führung für den Underdog (22.). Nun standen die Gäste unter Zugzwang, wollte man nicht gleich zum Auftakt wichtige Punkte auf die zwei Kontrahenten um die Meisterschaft verlieren. Dementsprechend musste man nun mehr Anstrengungen unternehmen. Zum Ausgleich kam es jedoch trotzdem glücklich, kurz vor der Pause. Nach einem schlechten Rückpass der Innenverteidigung zu Torhüter Aleksandar Mirkovic konnte Kiril Ognyanov den Ball abfangen und ins Tor zum 1:1 einschieben (44.). Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die Pause.

Druck wird spät belohnt!

In den zweiten 45 Minuten wollten die Gäste dann richtig andrücken und versuchten schnellstmöglich das Spiel zu drehen. Doch es war auch nach der Pause das bereits zuvor schwere Spiel. Die Mannschaft von Slobodan Batricevic wusste geschickt zu verteidigen und ermöglichte es den Gästen nach wie vor nicht wirklich Chancen herauszuspielen. Und die wenigen die die Niefergall-Elf vorfand, konnte man nicht nutzen. So stand es bis in die absolute Schlussphase weiterhin 1:1. Bis der Schiedsrichter nach 92 Minuten nach einem Foulspiel im Strafraum der Hausherren auf den Punkt zeigte. Die große Möglichkeit für die Elektra, doch noch einen Sieg einfahren zu können und diese Chance ließ sich der Torschütze zum 1:1, Kiril Ognyanov, nicht entgehen bescherte der Elektra so spät den Auftaktsieg.

Alfred Niefergall (Trainer ASK Elektra) nach dem späten Auftaktsieg:

"Es war so schwer wie wir es bereits vor dem Match erwartet hatten. Stadlau wird im Frühjahr definitiv mehr Punkte holen als im Herbst. Sie haben sich gut verstärkt und nun eine junge und gleichzeitig routinierte Mannschaft am Feld. Meine Jungs waren heute wohl auch nicht hundertprozentig bei der Sache. Trotzdem oder gerade deswegen bin ich froh, dass wir so spät noch den Sieg holen konnten. Nächste Woche gegen die Vienna brauchen wir aber natürlich eine klare Leistungssteigerung wenn wir was holen wollen."

 

Die Besten: Simon Kupec (MIT) - FC Stadlau

Kiril Ognyanov (ST) - AS Koma Elektra

 

Marco Wiedermann

 

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