Gerasdorf bleibt weiter ohne Punktegewinn - 0:3 bei Elektra

Nach dem eher mageren 1:1 unter der Woche im Nachtragsspiel gegen Donaufeld, wollte der ASK Elektra im Heimspiel gegen SV Gerasdorf Stammersdorf wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Für die Gerasdorfer ging es darum, nach dem verpatzten Saisonstart die ersten Punkte einzufahren. Der Titelmitfavorit startete sehr ambitioniert und konnte bereits in der Anfangsphase gute Chancen kreieren.

So konnte der Gerasdorfer Schlussmann Shane Amon eine Weitschuss-Granate aus 20 Metern von Karim Sallam gerade noch entschärfen. Auch die eine oder andere Halbchance konnten die Heimischen in der Anfangsviertelstunde heraus spielen. Doch nach einer Viertelstunde schlich sich im Elektra-Spiel der Schlendrian ein. Ungewöhnlich viele Abspielfehler und Fehler im Spielaufbau waren die Folge. Das Spiel verlor dadurch an Tempo und Attraktivität. Nach einer halben Stunde kamen die Heimischen dann wieder besser ins Spiel. Kurz danach gelang dem ASK Elektra auch die Führung. Nachdem Torhüter Patrick Kostner einen Freistoß der Gäste abgefangen hatte, ging es blitschnell. Der schnell ausgeführte Auswurf kam zu Felix Steiner, der den Ball auf Filip Kostic weiterspielte, dessen Hereingabe verwertete Taner Sen eiskalt.

Strafstoß bringt die Vorentscheidung

Nach der Halbzeitpause kam Elektra mit mehr Schwung und mehr Dynamik aufs Feld zurück. Nachdem es bereits davor mehrmals Elfmeteralarm gab, war es in der 50. Minute dann soweit. Nach einem Foul an Filip Kostic verwandelte Kapitän Mario Fürthaler den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0. Die Heimischen hatten das Spiel nun unter Kontrolle und ließen den Ball schön laufen. Einige sehenswerte Kombinationen waren die Folge. Eine dieser Kombinationen führte dann zum 3:0 und somit zur Entscheidung in dieser Partie. Mit einem super Pass durch die Innenverteidung der Gerasdorfer hebelte der eingewechselte Roman Holzgethan die Abwehr aus, der ebenfalls eingewechselte Emanuel Rajdl hatte keine Mühe, Torhüter Shane Amon auszuspielen und den Ball zum 3:0 einzuschieben. Ab diesem Zeitpunkt schlichen sich wieder die bekannten Fehler der 1. Halbzeit ein. Man war zu lange am Ball und hat es verabsäumt weiter Druck auszuüben. Die Schlussphase war daher arm an Höhepunkten, beide Mannschaften kamen nur noch zu Halbchancen, es blieb somit beim 3:0 für den ASK Elektra.

Alfred Niefergall (Trainer ASK Elektra):

"Die Leistung meiner Mannschaft war OK. Wir haben teilweise wirklich einen schönen Fußball gezeigt, gut kombiniert und schöne Chancen heraus gespielt. Leider sind wir aktuell noch nicht in der Lage, dieses Level über 90 Minuten zu halten. Sowohl in der 1. als auch in der 2. Hälfte kam der Schlendrian in unser Spiel. Teilweise haben wir zu behebig agiert, machten viele Abspielfehler und wirkten unkonzentriert. Da müssen wir uns in den nächsten Wochen auf jeden Fall steigern."

 

Die Besten:

ASK Elektra: Mario Fürthaler (Innenverteidigung) Sanel Tahirov (offensives Mittelfeld) Karim Sallam (Stürmer)

Gerasdorf: -

 

Alexander Kögler

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