Wienerberg holt 4. Sieg in Folge - 1:0 gegen Donaufeld

In der 5. Runde der Wiener Stadtliga traf der SV Wienerberg 1921 auf WGFM Donaufeld. Die Wienerberger wollten ihren Erfolgslauf fortsetzen, konnte man doch die letzten drei Spiele allesamt gewinnen. Für Donaufeld ging es darum, den Anschluss an das Spitzenfeld nicht zu verlieren. Die Donaufelder, die aus den ersten vier Spielen nur 5 Punkte einfahren konnten und daher mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein können, zeigten, dass mehr Qualität in der Mannschaft steckt, als es der Tabellenplatz vermuten lässt.

Es entwickelte sich von Beginn an ein interessantes Stadtligaspiel. Beide Mannschaften zeigten gute Kombinationen, das Tempo wurde stets hochgehalten. Die Gäste zeigten immer wieder ihre Gefährlichkeit bei Standardsituationen, wirklich nennenswerte Torchancen blieben aber Mangelware. Vermeintlichen Grund zum Jubeln hatten die 120 Zuseher am Wienerberger-Platz in der 35. Minute, als Dominik Rotter alleine vor Torhüter Nick Giuliani einschob. Der Schiedsrichter-Assistent hatte aber die Fahne oben, das Tor zählte daher nicht. Beim Spielstand von 0:0 wurden also die Seiten gewechselt. In der 2. Halbzeit änderte sich die Charakteristik des Spiels nicht. Beide Mannschaften setzten auf Ballbesitz-Fußball und versuchten spielerische Lösungen zu kreieren. Die Elf von Wienerberg Trainer Andreas Reisinger kam dabei immer mehr in die Gefahrenzone der Donaufelder. Immer wieder wurden gefährliche Situationen heraus gespielt, vor allem über die Flügel suchten die Wienerberger ihre Chancen, beim Abschluss war aber immer ein Fuß der Gäste im Weg.

Strafstoß bringt die Entscheidung

In der 75. Minute sollten die Fans am Wienerberger Platz doch noch Grund zum Jubeln bekommen. Nach einem Foul an Orcun Köse verwandelte Goalgetter Dominik Rotter den fälligen Strafstoß eiskalt zur Führung für die Wienerberger. Die Donaufelder, die nun zu einer Schlussoffensive ansetzen wollten, schwächten sich dann in der 79. Minute auch noch selbst. Ahmet Babadostu sah wegen Kriitk die zweite gelbe Karte, woraufhin der Arbeitstag für ihn beendet war. In Unterzahl schafften es die Donaufelder nicht mehr, den Wienerbergern ernsthaft gefährlich zu werden. Mehr als Halbchancen aus Standardsituationen oder einen Weitschuss aus 30 Metern konnten die Donaufelder nicht mehr verbuchen. Im Gegenzug hielt Torhüter Nick Giuliani bei einem Weitschuss von Dominik Rotter in der Schlussphase bravourös.

Andreas Reisinger (Trainer SV Wienerberg) nach dem Spiel:
"Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft heute über die 90 Minuten betrachtet sehr zufrieden. Wir haben in läuferischer und kämpferischer Hinsicht eine Top-Leistung gebracht, auch spielerisch haben wir immer wieder gute Akzente gesetzt. Momentan läuft es sehr gut, es macht Spaß der Mannschaft zuzusehen, so kann es weiter gehen.  Ebenfalls ein großes Lob an die Gegner von Donaufeld. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die sich momentan sicherlich unter ihrem Wert schlägt."

Die Besten: beide Mannschaften waren im Kollektiv stark

 

Alexander Kögler

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