Arbeitssieg für den FC Stadlau

In der 19. Runde der Wiener Stadtliga kam es zum Spitzenspiel zwischen dem FC Stadlau und dem Team Wiener Linien. Die Gastgeber konnten mit einem schnellen Treffer früh in Führung gehen, die Auswärtself hatte zwar auch ihre Chancen, war aber irgendwie immer einen Schritt zu langsam. Am Ende merkte man Stadlau einfach an, dass man aus dieser Partie als Sieger hervorgehen wollte und so gewann die Cseh-Elf mit 3:0.

 

Stadlau mit der Wut im Bauch

Viel vorgenommen hat man sich nach der Niederlage am vergangenen Wochenende sicherlich beim FC Stadlau, das 1:2 bei Gerasdorf Stammersdorf hat doch wichtige Punkte im Kampf um den Titel gekostet. Gegen den Vierten der Liga konnte man am Samstagnachmittag Widergutmachtung betreiben und so ging die Cseh-Elf gleich mit viel Elan in die Partie, obwohl es zu Beginn doch wenige Vorstöße in den gegnerischen Strafraum gab. Das 1:0 fällt dann aber sehr früh, bereits in der achten Minute kann die Heimelf jubeln. Nach einem hohen Ball von Thomas Kreuzhuber kann Arben Selmani den Ball direkt im Tor unterbringen, wobei man sagen muss, dass die Gäste vom Team Wiener Linien in dieser Situation nicht besonders gut ausgesehen haben. Mit einem 1:0 im Rücken spielt es sich naturgemäß gleich viel leichter, es ist aber eine echte Kampfpartie, die allerdings in jeder Phase des Spiels fair bleibt. Es gibt spielerisch nur wenige Höhepunkte, auch die Chancen auf beiden Seiten sind Mangelware, das Team Wiener Linien ist zwar bemüht, der Ausgleich kann aber in der ersten Halbzeit nicht erzielt werden, die Stadlauer gehen mit einem 1:0 in die Kabinen.

Cseh-Elf will den Sieg mit allen Mitteln

Auch in der zweiten Halbzeit wird klar, dass Stadlau einfach mit allen Mitteln versucht, den Sieg einzufahren, ansonsten würde man wohl zu viel Boden auf den Tabellenführer Donaufeld-Fach verlieren, um im Titelkampf noch ein Wörtchen mitreden zu können. Neu im Spiel bei Stadlau ist Alek Duric, der merklich frischen Wind in die Partie bringt und ihr seinen Stempel aufdrückt. Für das Team Wiener Linien gibt es im gesamten Spiel zwei Topchancen, wobei man immer in Stadlau-Goalie Benjamin Neckam seinen Meister findet, aber auch bei Stadlau sind die Chancen Mangelware, allerdings ist die Heimelf beim Verwerten einfach cleverer. In der 69. Minute steht es dann nach schöner Vorarbeit von Duric durch einen Volleyschuss von Philipp Katzler 2:0 und damit ist wohl die Vorentscheidung gefallen. Den Schlusspunkt setzt Alek Duric selbst, der in der 91. Minute das 3:0 macht.

Wolfgang Katzler (Co-Trainer FC Stadlau): "Es war ein reiner Arbeitssieg, der deutlicher aussieht als er letztendlich war. Es war keine großartige Partie, auch spielerisch war es nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Allerdings wollten wir nach der Niederlage in der letzten Runde heute unbedingt gewinnen und ich glaube, das hat man gesehen."

Josef Schuster (Trainer Team Wiener Linien): "Stadlau war heute nicht cleverer, hat nicht mehr Chancen vorgefunden, aber diese einfach genützt. Der schnelle Rückstand war natürlich bitter, noch dazu deshalb, weil wir im Training genau so eine Situation besprochen haben und dann passiert so ein Fehler."

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