Nach vier Niederlagen in Serie reiste die Gästeelf von Coach Rudolf Wanek mit schwerem Gepäck an, fand aber gut ins Spiel. Durch einen Doppelschlag geriet der Nachzügler nach rund einer Viertelstunde jedoch in Rückstand. Nachdem sich Hochart-Torwart Robin Zingl bei einem Freistoß von Miklos Lengyel überraschen ließ, stellte Balint Kovacs kurz darauf per Kopf auf 2:0. Die Gäste erholten sich nur langsam von diesem Schock, spielten gegen Ende der ersten Halbzeit aber wieder gut mit.
Mit der Einwechslung von Christopher Stögerer, der nach einer Erkrankung zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, kam frischer Wind ins Hocharter Spiel. Kurz nach Wiederbeginn dann der Anschlusstreffer, als Rainer Wunderer drei, vier Gegenspieler stehen ließ und Milan Fülöp bediente, der auf 2:1 verkürzte. In der Folge bekamen die Gäste Spiel und Gegner unter Kontrolle und konnten nach einer Stunde durch Philip Stögerer ausgleichen. Zehn Minuten später kippte das Spiel engültig, als Fülöp plötzlich völlig alleine Stand und mit seinem zweiten Tor an diesem Tag die Wanek-Elf in Front brachte.
Der Nachzüglker durfte sich der Führung aber nur kurz erfreuen. denn nur drei Minuten später konnten sich wieder die heimischen Fans unter den rund 150 Besuchern freuen, traf David Prem-Börenyi zum 3:3. Mit dem Ausgleich bekamen die Hausherren die zweite Luft, waren fortan am Drücker und konnten kurz vor Schluss das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Nachdem Hoachart-Keeper Zingl den Ball zu lange in den Händen hielt, entschied Schiedsrichter Tatzber auf indirekten Freistoß, den Szabolcs Major zum 4:3-Sieg des UFC Unterwart versenkte. Nach dem dritten Sieg in den letzten vier Runden strebt die Lengyel-Elf am Sonntag beim Tabellenschlusslicht in Loipersdorf-Kitzladen den nächsten "Dreier" an. Nach fünf Niederlagen am Stück hofft der SV Hochart im Heimspiel gegen Jabing auf einen Punktgewinn.
Michael Schuh, Sektionsleiter-Stellvertreter SV Hochart:
"Trotz der Niederlagenserie und eines 0:2-Rückstandes haben wir Moral gezeigt und konnten das Spiel drehen. Wie schon in den bisherigen Partien konnten wir einen Vorsprung aber nur kurz verteidigen und mussten uns nach einer 3:2-Führung am Ende erneut geschlagen geben. Es fehlt zurzeit einfach das Glück, wird jeder Fehler gnadenlos bestraft. Die Mannschaft ist aber intakt und hofft gegen Jabing endlich wieder punkten zu können."
Günter Schlenkrich
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