"Da wir einige Ausfälle beklagen mussten, konnten wir in Mogersdorf mit dem Ende der Niederlagenserie nicht rechnen, die ersatzgeschwächte Mannschaft hat sich aber ausgezeichnet präsentiert und ist dem Gegner auf Augenhöhe begegnet", weiß der Obmann. In einem zunächst ausgeglichenen Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten gingen die Gäste nach 17 Minuten in Führung, als die Mogersdorfer Abseitsfalle nicht zuschnappte, Mate Soos auf und davon war und das 0:1 erzielte. Die Führung des Nachzüglers hielt aber keine zehn Minuten. Nach einem Foul von Kapitän Patrick Jandrisevits im eigenen Strafraum, verwandelte UFC-Kapitän Manuel Lex den fälligen Elfmeter zum Ausgleich. Nach einem Foul an Soos zeigte Schiedsrichter Molnar kurz vor dem Pausenpfiff auch im anderen Strafraum auf den Punkt. Spielertrainer Kercmar behielt die Nerven und verwertete den Strafstoß zum 1:2-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang versuchte die Heimelf von Trainer Thomas Csazsar mit allen Mitteln, die drohende peinliche Niederlage noch abzuwenden. Die Mogersdorfer waren zumeist auch am Drücker, die Gäste standen in der Defensive aber sehr gut und ließen kaum Chancen der Hausherren zu. Mit vereinten Kräften brachte die Kercmar-Elf den knappen Vorsprung über die Zeit, war nach dem 2:1-Auswärtssieg der Kickers aus Neustift die Freude riesengroß. Am Sonntag bekommt es der nunmehrige Vorletzte auf eigenem Platz mit einem ganz anderen Kaliber zu tun, ist Tabellenführer Stegersbach 1b in Neustift zu Gast. Nach der blamablen Heimpleite ist beim UFC Mogersdorf im Auswärtsspiel gegen Tobaj/Hasendorf Wiedergutmachung angesagt.
"Seit geraumer Zeit haben wir auf den Befreiungsschlag gehofft, umso glücklicher sind wir, dass wir in Mogersdorf nach über einem Jahr endlich wieder einmal gewinnen konnten. Der Sieg war aber auch schon fällig. Auch wenn wir es in den restlichen Spielen - bis auf das Kellerderby gegen Deutsch Tschantschendorf - vorwiegend mit starken Teams zu tun bekommen und nichts zu verlieren haben, hoffen wir, mit dem frisch getankten Selbstvertrauen den einen oder anderen Punkt einfahren zu können."
Günter Schlenkrich
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