Rapid Wien steht nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel des ligainternen Europa-League-Playoffs gegen Sturm Graz mit dem Rücken zur Wand. Die Hütteldorfer benötigen im Rückspiel in Graz eine Aufholjagd, um einen verkorkste Saison zu retten. Die Strapazen der letzten Wochen waren den Wienern im Hinspiel am Donnerstag anzumerken. Und auch vor dem letzten Spiel in dieser Saison sieht es mit den Kraftreserven nicht wirklich gut aus. Nichtsdestotrotz glaubt Didi Kühbauer an die Wende. 

Foto: Richard Purgstaller 

Rapid glaubt an Wende 

„Wir fahren nach Graz um zu gewinnen und noch die Qualifikation für den Europacup zu schaffen. Leichter ist es durch die Niederlage in Hütteldorf natürlich nicht geworden, aber wir werden alles daran setzen, doch noch das bessere Ende für uns zu haben“, gibt der Rapid-Coach die Marschrichtung vor. Maximilian Hofmann, der am Sonntag den verletzten Mario Sonnleitner ersetzen soll fügt hinzu: „Das Hinspiel ist unglücklich für uns gelaufen, ich habe die Partie gesehen, die Chance in Graz lebt auf alle Fälle und ich bin felsenfest überzeugt, dass die Chancen absolut intakt sind. Wir müssen alles reinhauen und jeder muss 90 oder auch 120 Minuten über seine Grenzen gehen.“

Sturm seit acht Spielen gegen Rapid ungeschlagen 

Rapids jüngste Bilanz gegen die Grazer sieht allerdings düster aus: In den letzten acht Spielen gelang den Grün-Weißen kein einziger Sieg gegen die Blackys. Der letzte Auswärtssieg in der steirischen Landeshauptstadt datiert vom 21. Februar 2016. Damals siegten die Wiener dank eines Doppelpacks von Philipp Schobesberger mit 2:0. Auf der anderen Seite steht allerdings eine eklatante Heimschwäche auf dem Papier. Der SK Sturm hat die letzten fünf Heimpartien (sämtliche Heimspiele in der Meistergruppe) allesamt verloren. 

Ärger wegen Hochzeit 

Trotz der sehr günstigen Ausgangsposition aus Sicht der Grazer wird Roman Mählich nicht müde, vor den Hütteldorfern zu warnen. Man wisse, dass am Sonntag noch einmal ein sehr schwieriges Spiel warte, betonte der Chefcoach des SK Sturm, der sich vor dem finalen Duell in dieser Bundesliga-Saison ärgern musste. Anastasios Avlonitis, der im Hinspiel für den erkrankten Dario Maresic eingesprungen war, kann heute nicht mitwirken, da er an diesem Wochenende in Athen geheiratet hat. Mählich meinte dazu, dass er ihm nicht verbieten könne zu heiraten, dennoch sei der 47-Jährige enttäuscht. Enttäuscht sind auch die Fans des SK Sturm, die auch im Rückspiel keine Stimmung machen werden. 

So könnten die Teams spielen

Sturm: Siebenhandl - Koch, Spendlhofer, Maresic, Mensah - Dominguez - Hierländer, Ljubic, Kiteishvili, Lema - Pink

Rapid: Strebinger - Müldür, M. Hofmann, Dibon, Bolingoli - D. Ljubicic, Grahovac - Murg, Schwab, Schobesberger - Badji 

Schiedsrichter der Begegnung

Robert Schörgenhofer (Vorarlberg)

Bisherige Saisonergebnisse 

Rapid-Sturm 1:2 

Rapid-Sturm 0:0

Sturm-Rapid 1:1 

Sturm gegen Rapid im Live-Ticker von Ligaportal

Es besteht für dich wie gewohnt die Möglichkeit, die Partie im Live-Ticker von Ligaportal nachzulesen. Der Ticker ist freilich kostenlos und hält dich stets auf dem Laufenden. 

17 Uhr: Live-Ticker Sturm Graz gegen Rapid Wien

Wo kann ich Sturm gegen Rapid live im TV verfolgen?

Der TV-Sender Sky überträgt die Partie live und frei empfangbar ab 16:30 Uhr auf Sky Sport Austria und Sky Sport Austria HD. Der Ankick erfolgt um 17 Uhr. 

Sturm gegen Rapid im Live-Stream

Außerdem bietet Sky einen kostenlosen Live-Stream via www.sky.at/livestreaming/ an.