Ex-Rapid-Coach Goran Djuricin rechnet vor dem 333. Wiener Derby zwischen dem FK Austria Wien und SK Rapid Wien mit seinem ehemaligen Arbeitgeber ab. Der 46-Jährige war von April 2017 bis September 2018 Cheftrainer der Hütteldorfer und hatte tatsächlich keine leichte Amtszeit. Djuricin wurde von den eigenen Fans angefeindet. "Gogo raus" wurde vom "Block West" praktisch in jedem Spiel skandiert. 

Goran Djuricin: "Ich war halt der kleine unerfahrene No-Name bei Rapid"

Rückendeckung gab es damals nur von Sportchef Fredy Bickel, die anderen Verantwortlichen hielten sich zurück. Nun rechnet Goran Djuricin mit seinem Ex-Klub ordentlich ab: "Es waren Sachen unter der Gürtellinie dabei - das darf Rapid nicht erlauben. Rapid hat mich im Stich gelassen. Nicht die jetzige Rapid, sondern jene Leute, die damals dort gearbeitet haben. Sie haben mich an die vorderste Front geschickt und gesagt 'Macht's mit ihm, was ihr wollt'. Ich glaube, dass es teilweise auch Strategie war. Ich war halt der kleine unerfahrene No-Name bei Rapid", sagt Goran Djuricin in einem Beitrag von Sky Sport Austria

Über ein Tor von seinem Sohn Marco Djuricin würde sich der Ex-Coach der Grün-Weißen heute besonders freuen: "Ich freue mich über jedes Tor von ihm, aber wenn es gegen Rapid wäre, würde ich mich um ein paar Prozent mehr freuen, muss ich zugeben", grinste der 46-Jährige. 

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von Ligaportal; Foto: Harald Dostal