Am letzten Spieltag der laufenden Spielzeit musste Rapid Wien auswärts gegen Admira Wacker ran. Für die Südstädter war es aus eigener Kraft möglich den Europacup zu erreichen. Der SK Rapid Wien hatte der Vizemeister-Titel in der tipico Bundesliga bereits in der Tasche und konnte daher befreit gegen die Admira aufspielen. Trotz einer Niederlage sicherte sich die Admira das Europacup-Ticket für die kommende Saison.

Frühes Tor spielt Rapid in die Karten

Für die Admira war das Spiel jedoch von großer Bedeutung, da man mit einem Sieg die Teilnahme an der Europa League-Qualifikation teilnehmen hätte können. Begonnen hat das Spiel aber gut für die Gäste aus Wien. Florian Kainz bediente nach zwölf Minuten Louis Schaub, der das 1:0 erzielte.

Rapid überließ der Admira phasenweise das Spiel war aber defensiv sehr kompakt und stabil. Immer wieder sorgten die Wiener auch mit ihren Vorstößen für Gefahr. So auch in der 35. Minute. Schaub bringt den Ball erneut im Tor unter, doch aufgrund einer Abseitsstellung zählte der Treffer korrekterweise nicht. Danach gab es im ersten Durchgang keine wirklich nennenswerten Szenen mehr. Die Admira war bemüht, war jedoch im Passspiel zu ungenau.

Schwab traf für Rapid.

Rapid legt nach

Nach dem Wiederbeginn änderte sich am Spiel wenig. Spiridonovic sorgte immerhin mit einem Schuss Richtung kurzem Eck für Gefahr. Rapid war zwar spielerisch nicht übermäßig stark, konnte aber zumindest wenn man in der Offensive den Ball hatte, etwas damit anfangen. Schaub vergab in der 58. Minute eine Doppelchance auf das 2:0. Nur vier Minuten später traf Stefan Schwab zum 2:0. Die Vorlage für diesen Treffer lieferte abermals der starke Florian Kainz.

Das Spiel war für die Admira in die falsche Bahn geraten, und man wurde offensiv nur bedingt stärker. Auch wenn man viel versuchte, klappte nur recht wenig. Die Tore erzielte ohnehin Rapid. Nach einer Ecke von Florian Kainz traf Mario Sonnleitner zum 3:0 und machte alles klar. Damit verbuchte Florian Kainz drei Assists und krönte damit seine gute Leistung. Mit einem Distanzschuss aus rund 25 Meter gelang Ex-Rapidler Lukas Grozurek noch der Ehrentreffer.

Dies war auch gleichzeitig der Endstand in diesem Bundesliga-Spiel. Es war ein durchschnittliches Spiel ohne ganz große spielerische Highlights. Immerhin konnten sich neutrale Zuschauer über vier Treffer freuen. Grund zur Freude hatte auch die Admira, die trotz der Niederlage den vierten Platz behaupten konnte. Konkurrent Sturm verlor ebenfalls.

Foto: GEPA Pictures/Wien Energie