Jürgen Klinsmann sieht die Einführung von Play-offs in der Fußball-Bundesliga - seit Jahren ja in der österreichischen Bundesliga praktiziert - als probates Mittel gegen die Dominanz vom FC Bayern München. "Ich stehe dieser Idee sehr offen gegenüber. Ich finde das faszinierend, das sorgt für echte Spannung. Ich verstehe total, dass man darüber diskutiert, denn man will jemand anderen als Meister sehen", sagte der ehemalige Bundestrainer am Donnerstag in einer internationalen Presserunde.

Jürgen KLinsmann spricht sich für Play-offs aus

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Klinsmann lebt seit 1998 in den USA, in dieser Zeit habe ihn das Play-off-System überzeugt. Der 108-malige, deutsche Nationalspieler wies darauf hin, dass die Relegation in der Bundesliga bereits eine Art Play-off sei. "Ob Play-offs in der Bundesliga umsetzbar wären, kann ich aber nicht beurteilen", sagte der 58-Jährige.

Klinsmann glaubt für die kommende Saison an die elfte Meisterschaft seines Ex-Klubs Bayern München in Folge. Ärgster Rivale werde erneut Borussia Dortmund - nicht zuletzt dank Neuzugang Nico Schlotterbeck, den Klinsmann als "Entdeckung des Jahres" bezeichnete.

Der BVB habe im Sommer eine "fantastische" Transferpolitik betrieben.

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