Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang verlässt den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Arsenal. Den Transfer für offiziell 63,75 Millionen Euro Ablöse gab der BVB nach wochenlangem Poker am Mittwoch bekannt. Als Nachfolger haben die Dortmunder den belgischen Nationalspieler Michy Batshuayi bis zum Saisonende vom englischen Meister FC Chelsea ausgeliehen. (jetzt Fanreise nach Deutschland buchen!)

Zunächst wurde nichts über die Laufzeit des Aubameyang-Vertrags in London bekannt. Der BVB gab bekannt, dass der bis 2021 laufende Kontrakt mit dem Gabuner aufgelöst worden sei. "Von den unschönen Ereignissen der vergangenen Wochen abgesehen, erinnern wir uns gern daran zurück, dass die Geschichte von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB über mehr als vier Jahre eine einzige Erfolgsstory war", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Aubameyang habe in dieser Zeit Großartiges für Borussia Dortmund geleistet, "viele wichtige Tore geschossen und ist Teil jener Mannschaft, die 2017 den DFB-Pokal nach Dortmund geholt hat".

Über Aubameyang-Nachfolger Batshuayi sagte Zorc: "Michy ist ein junger, sehr interessanter Stürmer, der durch eine hohe Torquote besticht und sowohl beim FC Chelsea als auch bei Olympique Marseille, in der belgischen Liga und der Nationalmannschaft seine außergewöhnliche Qualität schon unter Beweis gestellt hat." Der Angreifer erhält beim BVB die Rückennummer 44. Zu einer möglichen Kaufoption für den 24-Jährigen äußerten sich die Dortmunder zunächst nicht. "Um mein großes Ziel zu erreichen, möchte ich möglichst viel spielen und viele Tore schießen. Im Sommer findet die WM statt", sagte der belgische Nationalstürmer mit Blick auf das Turnier in Russland.

Aubameyang (28) hatte jüngst seinen Abschied provoziert. Für das Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg (0:0) war er suspendiert, bei Hertha BSC (1:1) stand er wegen mangelhafter Trainingseinstellung nicht im Kader. Der Afrikaner war 2013 von AS Saint-Etienne nach Dortmund gekommen. 2016 wurde Aubameyang als erster Spieler der Bundesliga zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt.

SID