Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt bei den Spielen gegen Spanien und Brasilien auf den Siegtorschützen des WM-Finals 2014 verzichtet und erklärt, Götze müsse seine Leistung in den kommenden Wochen verbessern. "Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen", hatte Löw erklärt. Am 15. Mai erfolgt die Nominierung des vorläufigen deutschen WM-Kaders.
"Ich weiß, dass die kommenden fünf Spiele sehr wichtig für mich sind, aber sie sind nicht alleine ausschlaggebend dafür, ob ich mit nach Russland fahre oder nicht", sagte Götze mit Blick auf den Bundesliga-Endspurt: "Der Bundestrainer kennt mich seit vielen Jahren und weiß, welche Qualitäten ich habe."
Generell fühle er sich kritischer beurteilt als viele andere Spieler. "Daran habe ich mich auch irgendwie gewöhnt. Trotzdem ist es nicht schön zu lesen", betonte der 63-malige Nationalspieler: "Das hat aber auch mit der Erwartungshaltung mir gegenüber zu tun. Glauben Sie mir bitte, dass ich mir immer selbst die höchsten Ziele stecke. Ich bin auch sehr kritikfähig."
SID