Eintracht Frankfurts Co-Trainer Christian Peintinger will sich beim Coaching während des Achtelfinal-Rückspiels der Europa League bei Inter Mailand streng an die Vorgaben seines gesperrten "Chefs" Adi Hütter halten. "Grundsätzlich wird es so sein, dass wir im Vorfeld alles absprechen", sagte der Österreicher bei der Pressekonferenz vor dem Duell am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN und Nitro) im altehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion. Jetzt Fußballreise buchen!

Peintinger (r.) steht im San Siro an der Seitenlinie

Videoanalyse, Spielvorbereitung und Aufstellung würden noch gemeinsam mit dem Cheftrainer vorgenommen, ab 1,5 Stunden vor Spielbeginn müsse dieser die Kommunikation mit der Mannschaft jedoch einstellen, erklärte Peintinger. Zusammen mit dem zweiten Co-Trainer Armin Reutershahn übernehme er dann die Ansprache und die Verantwortung für die Wechsel. "Adi hat uns das vollste Vertrauen ausgesprochen", sagte Peintinger: "Wir wissen, wie er spielen will. Das werden wir auch umsetzen."

Ein wenig Nervosität vor seinem Einsatz an der Seitenlinie im San Siro ist beim 51-Jährigen dabei durchaus vorhanden. "Dass ich nicht aufgeregt wäre, das wäre gelogen", bekannte er: "Aber die Aufregung wurde mir durch mein Umfeld schon ein wenig genommen." Hütter hatte im Hinspiel am vergangenen Donnerstag nach einem Tritt gegen eine Trinkflasche einen Innenraumverweis kassiert und war dafür automatisch für ein Spiel gesperrt worden.

 

SID