Steinmeier war Augenzeuge des 3:3 der Nationalelf im 1000. Länderspiel gegen die Ukraine. Doch was er in Bremen sah, überzeugte ihn offenbar wenig. "Ich hoffe sehr darauf, dass mehr Herz und mehr Leidenschaft in das deutsche Spiel hineinkommen", sagte der bekennende Schalke-Fan.
An Hansi Flick aber sollte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trotz der immer schärferen Kritik am Bundestrainer festhalten, betonte der 67-Jährige. Häufige Wechsel führten auch bei den Klubs nicht zu besseren Leistungen, meinte er und riet dazu, sich "mit den vorhandenen Spielern und dem Trainer so aufzustellen, dass man eine erfolgreiche Europameisterschaft spielt".
Angesprochen auf die Chancen Deutschlands auf den vierten EM-Titel nach 1972, 1980 und 1996 sagte Steinmeier diplomatisch: "Präsidenten haben ja die Pflicht, optimistisch zu sein."
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