Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat mit Frankfurt/Main in einer ersten Gastgeberstadt der Fußball-EM die Vorbereitungen auf das Heimturnier vor Ort begutachtet. Die auch für den Sport zuständige SPD-Politikerin will sich in den kommenden Wochen und Monaten mit allen zehn "Host Cities" über die Fortschritte in der Organisation informieren, der Austausch in der Mainmetropole bildete am Dienstag den Anfang ihrer Tour.
EM-Tour: Faeser begutachtet Vorbereitung
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"Schon ein Jahr vor der Fußball-Europameisterschaft bei uns in Deutschland ist die Vorfreude riesengroß", sagte Faeser: "Wir wollen, dass die EURO 2024 ein Fußballfest für alle Fans wird, bei dem der Sport und die Begegnungen zwischen Menschen aus ganz Europa im Mittelpunkt stehen." Deutschland sei "ein fußballbegeistertes Land mit eindrucksvollen Stadien, großartigen Fans und einer guten und verlässlichen Infrastruktur", schwärmte die 53-Jährige. Dieser Eindruck habe sich in Frankfurt bestätigt.

Es gehe darüber hinaus darum, eine "nachhaltige EM" auszurichten. Ebenso solle ein umfangreiches Kulturprogramm für "möglichst viele gesellschaftliche Gruppen" geboten sowie der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung mit aller Vehemenz geführt werden, kündigte Faeser an. Deutschland wolle mit dem Turnier "die schönen Seiten des Fußballs betonen und demonstrieren, was für eine positive Kraft dieser Sport hat und warum im übertragenen Sinne Fußball Europa ist und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärkt", ergänzte DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic.

 

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