Im Streit mit dem vermeintlichen "Piratensender" Arabsat fordert die katarische beIn Mediengruppe, die im Nahen Osten die Übertragungsrechte für die Fußball-WM 2018 in Russland besitzt, den Weltverband FIFA zum Handeln auf. "Wir bitten die FIFA, sich der Sache anzunehmen und dagegen juristisch vorzugehen", sagte Sophie Jordan, Justiziarin bei beIn, der Nachrichtenagentur AFP. Jetzt Fußballreise buchen!

Die FIFA äußerte sich auf SID-Anfrage zunächst nicht zur Thematik. beIn liegen eigenen Angaben zufolge aber Beweise vor, wonach Arabsat seit Oktober 2017 beIn-Inhalte illegal in Saudi-Arabien ausstrahlt - unter anderem soll auch das Champions-League-Finale am Samstag zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (3:1) davon betroffen sein. Zwischen Saudi-Arabien, dem größten Gesellschafter von Arabsat, und Katar herrscht seit 2017 eine politische Eiszeit.

 

SID