Weiter äußerte Yardimci seine Hoffnung, dass die Botschaft der Türkei, "Grenzen zu öffnen" und "neue Märkte für die UEFA zu schaffen", sich als "unwiderstehlich" bei der Entscheidung um die Vergabe der übernächsten EM-Endrunde erweisen werde.
Die türkisch-stämmigen deutschen Nationalspieler Özil und Ilkay Gündogan hatten Mitte Mai mit dem umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in London für ein gemeinsames Foto posiert. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland war Özil von DFB-Verantwortlichen zum Sündenbock erkoren worden. Am 22. Juli trat der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler nach 92 Länderspielen aus der Nationalmannschaft zurück.
Der Star des englischen Topklubs FC Arsenal hatte in seiner dreiteiligen Rücktrittserklärung Rassismus-Vorwürfe gegen den DFB und dessen Präsidenten Reinhard Grindel erhoben, welchen der Verband energisch widersprach. In der Türkei erfuhr Özil im Nachgang der Affäre große Solidarität.
Am 27. September wird über die Vergabe der EM 2024 entschieden. Deutschland und die Türkei sind die einzigen Bewerber.
SID