Schwabl ist vom Gang an die Börse überzeugt
Zunächst hatte die Gesellschaft mit verschiedenen Investoren das Eigenkapital um 3,5 Millionen Euro erhöht. Der Drittligist, nach Borussia Dortmund zweiter deutscher Fußball-Klub an der Börse, will mit den Einnahmen den Schuldenkreislauf durchbrechen und innerhalb der nächsten drei Jahre in die 2. Liga aufsteigen.
"Wir befassen uns seit weit über einem Jahr intensiv mit dem Thema Börsengang. Nach den Gesprächen der vergangenen Tage und Wochen bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass es der für uns richtige Weg ist und ein ambitionierter und schuldenfreier Drittligist auch für Anleger interessant sein kann", sagte Präsident Manfred Schwabl.
Nach dem Börsengang wird der Verein nach eigenen Angaben 50 Prozent der Aktien halten. Schwabl selbst wird sich mit 16,6 Prozent beteiligen. Europaweit sind rund zwei Dutzend Klubs an der Börse notiert, darunter nur wenige Spitzenteams wie Manchester United, Juventus Turin, Ajax Amsterdam oder der BVB.
Unterhaching spielte von 1999 bis 2001 in der Bundesliga, stieg seither aber auch schon in die Regionalliga ab. Seit der Saison 2017/18 ist die SpVgg wieder drittklassig.
SID