Johannes Doerfler, Marius Hauptmann und Gerrit Wegkamp (v.l.)
Die Vereine der ersten beiden Ligen seien durch die Fernsehgelder ganz anders ausgestattet, dennoch würden sich die Vereine der 3. Liga an ihnen orientieren. Das sei ein Punkt, "wo man sich überlegen muss, ob man das Gefüge zwischen Amateur- und Profi-Fußball überdenkt", sagte der Zwickauer Vorstand.
Leege glaubt, dass "eine ganze Reihe von Klubs" eine mögliche Insolvenz "nicht überleben" werde. Wenn die Dauer ohne Spiele länger anhalte, dann werde es Insolvenzverwaltern nicht gelingen, die Vereine am Markt zu halten. "Das könnte dazu führen, dass sich der Kreis der noch vorhandenen Klubs neu aufstellen muss - und dazu gehört sicherlich vielleicht auch eine Reform der Ligen-Zugehörigkeit eins bis drei", so Leege.
Eine Fortsetzung des Ligabetriebs mit Geisterspielen würde den Vereinen auch nicht helfen, sagte der FSV-Funktionär. Bei Spielen ohne Publikum müsse man mit einem Verlust von 800.000 bis 900.000 Euro rechnen.
SID