Hammer-Meldung um Lionel Messi! Auch ein Weltmeister-Hero hat keine "Narrenfreiheit". Laut übereinstimmenden französischen Medienberichten hat Paris Saint-Germain den 35-jährigen Argentinier für zwei Wochen suspendiert. Dem Ausnahme-Fußballer wird seine Reise als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien zur Last gelegt, ja droht Messi nun gar ein Disziplinarverfahren. Ist damit auch eine Vertragsentscheidung gefallen? Provoziert Messi, der am 24. Juni 36 Jahre wird, seinen Abgang bei PSG, wo sein Vertrag im Sommer ausläuft (Vertragsoption ein weiteres Jahr)?

                                                                                                Foto: IMAGO/Laci Perenyi

Messi-Reise laut Paris SG "schwerwiegender Fehler"

Nach Infos des Senders „RMC“ und dem Sportmagazin „L'Équipe“ wurde die Messi-Reise klubintern als „schwerwiegender Fehler“ bezeichnet. Paris Saint-Germain soll ein Disziplinarverfahren eingeleitet haben. Weder der Klub noch Messi haben sich bislang offiziell zu den Medienberichten geäußert.

Die Suspendierung gelte mit sofortiger Wirkung. Den Berichten zufolge darf Fußball-Weltmeister Messi damit weder an Spielen noch am Training teilnehmen. Auch soll er in den zwei Wochen kein Gehalt bekommen.  RMC schrieb, dass Messi im Rahmen seiner Tätigkeit als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien gereist war.

Am Sonntag bei der 1:3 (1:2)-Niederlage gegen den FC Lorient hatte Messi noch für PSG gespielt. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel des Weltmeisters nach Saudi-Arabien gegeben. Im Gespräch ist, dass Al-Hilal Messi ein Angebot gemacht haben soll.

Messi flog also nach der PSG-Partie mit seiner Frau Antonela Rocuzzo (35) und den gemeinsamen Kindern in die Wüste. Der langjährige Barca-Star ist Tourismus-Botschafter von Saudi-Arabien und war in der Hauptstadt Riad Sponsorenverpflichtungen nachgekommen. Die Konsequenz von seinem derzeitigen Arbeitgeber Paris SG: Messi soll in den kommenden zwei Wochen weder Gehalt bekommen noch darf er mittrainieren oder gar spielen.

Tourismus-Minister Ahmed al Khateeb (58) twitterte am Montagabend: „Ich freue mich, Messi und seine Familie in Saudi-Arabien begrüßen zu dürfen, um die magischen Reiseziele und authentischen Erlebnisse zu genießen. Wir heißen Besucher aus der ganzen Welt willkommen, um eine einzigartige Reise nach Saudi-Arabien und seine Gastfreundschaft zu erleben.“ Am Mittwoch wird der Weltmeister-Kapitän Argentiniens wieder in Paris zurückerwartet.