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Kärntner Liga
Spielberichte

Treibach rettet mit 10 Mann in Gmünd einen Punkt!

Es war kein einladendes Fußballwetter in Oberkärnten- dennoch wurde den rund 150 Zuschauern sowohl von Gmünd als auch von Treibach ein tadelloses Kärntner Liga- Spiel geboten, in dem beide Mannschaften letztlich einem möglichen „3er“ nachtrauern.

 

Treibach bestimmte im ersten Durchgang das Geschehen am Feld, dirigiert vom Regisseur Andreas Wolfger waren die Kurstädter dem Führungstreffer näher. Gmünd verteidigte dennoch geschickt, versuchte das Tempo herauszunehmen und seinerseits auf Konter zu lauern. Man bewies hier eine lange Geduld. Tore gab es keine in der 1. Halbzeit, dafür eine Kuriosität: Treibach-Stürmer Werner Buchhäusl erhielt von Schiedsrichter Daniel Nedved Gelb, weil er mit einer Trinkflasche in der Hand angespielt wurde- und die Kugel auch mit der Trinkflasche in der Hand weiterbugsierte. Diese Karte sollte noch Folgen haben.

Gmünd geht in Führung, Treibach gleicht in letzter Minute aus

In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst wenig an der Spielanlage. Treibach war meistens feldüberlegen, Gmünd ließ den Gästen bereitwillig bis 20 Meter vor dem Tor einigen Raum- um im 16er konzentriert zu agieren. In einem der Gmünder Entlastungsangsangriffe wird der junge Julian Hübl aus kurzer Distanz angeschossen- Handelfer, so die harte Entscheidung vom Schiedsrichter. Darüber erbost, sah Buchhäusl zum zweiten Mal gelb und beendete seine Regenschicht unfreiwillig.

Der Elfer selbst wurde von Routinier Hannes Truskaller verwertet- Treibach lief eine Viertelstunde vor Schluss einem Rückstand mit einem Mann weniger nach. Es gelang der Frank-Elf tatsächlich noch der Ausgleich- in der 89. Minute durch Flügel Roman Adunka, der in das lange Eck abzog. Ein Treffer, der Gmünd-Coach Rudi Schönherr ärgerte: „Da haben wir uns richtig dumm angestellt. Letztlich hat es Treibach sich aber verdient.“ Treibach-Trainer Guido Frank war im Zwiespalt der Gefühle zu entlocken, dass „ wir eigentlich schon vor diesem Elfer in Führung sein hätten müssen, letztlich muss ich aber froh sein, wenigstens noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Hut ab was meine Mannschaft in numerischer Unterlegenheit gezeigt hat.“

Treibach hat nächste Woche seinen Klassiker – der Schlager gegen Feldkirchen steht an. Auf Gmünd wartet auch eine schwere Prüfung- es geht zu den heuer so starken Maria Saaler.

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