Es gibt einen neuen Tabellenführer in der Kärntner Liga. Das Beste Heimteam der Liga, Völkermarkt, traf auf das beste Auswärtssteam den Annabichler SV. Im Spiel Zweiter gegen Erster behielten die Heimischen glücklich mit 1:0 die Oberhand. Das Goldtor erzielte Fabian Schubert, der wie Teamkollege Mailänder und ASVler Salentinig allerdings schon vorzeitig unter die Dusche mussten. ASV-Coach Dietmar Thuller war stocksauer, allerdings nicht auf seine eigenen Mannen.
Die mit Stars gespickte Truppe des Annabichler SV übernahm im Spitzenspiel bei Völkermarkt von Anfang an das Kommando. Coach Dietmar Thuller sah seine Mannen zumeist in der Offensive. Nach nur zehn Minuten kam es zu einer stritigen Strafraumszene, in der es aus der Sicht des ASV Strafstoß geben hätte müssen. Auch danach waren Dollinger, Stückler und Triplat die tonangebenden Männer auf dem Platz. Das Tor erzielten aber, zur Überraschung aller, die Heimischen. Fabian Schubert traf per Freistoß zum 1:0 für Völkermarkt. ASV-Goalie Patrick Böck machte bei diesem Tor nicht die beste Figur. Mit einer glücklichen Führung der Heimelf gind das Spiel in die Pause.
In Halbzeit zwei ging es in derselben Tonart weiter. Der ASV war die klar spielbestimmende Mannschaft, Völkermarkt verteidigte bravourös. Coach Thuller probierte alles, verordnete gegen Ende hin sogar Abwehrchef Pusztai in die Offensive, dieser vergab freihstehend von elf Metern auch eine der besten Chancen der Gäste. Am Ende blieb es dabei, den 44 Treffern der Thuller-Elf in dieser Saison kam kein weiterer dazu. Hauptverantwortlich dafür war der Torwart der Heimischen Mario Mairitsch, der an diesem Tag einfach nicht zu überwinden war und zum "Man of the Match" avancierte. Völkermarkt ging am Ende als glücklicher Sieger vom Platz - der Lohn für die harte Defensivarbeit ist die Tabellenführung in der Kärntner Liga. Zudem war es der 9. Erfolg im ebensovielten Heimspiel in dieser Saison.
Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt): "Der ASV hat heute zweifelsohne seine Qualitäten gezeigt, sie sind bestimmt das spielerisch beste Team der Liga. Wir haben uns den Sieg heute aber erarbeitet und ich bin stolz auf meine Truppe. Wir müssen uns im nächsten Spiel aber auf jeden Fall steigern."
Dietmar Thuller (ASV-Coach): "Böck ist ein Top-Goalie heute hat er aber einen Kecks kassiert. Die Gäste haben gefühlte fünf Mal auf der Linie geklärt, ein klarer Elfer wurde uns vorenthalten. Wir hatten teilweise 70-80% Ballbesitz, der Gegner hatte keine einzige Torchance. Auch gehören meine technisch überlegenden Spieler mehr geschützt, das war teilweise überhart, ist aus meiner Sicht aber auch die Handschrift des Coaches."
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