Nachdem in den ersten paar Spielminuten ein offener Schlagabtausch das Spiel prägte, zeigte Referee Einspieler in der siebenten Minute erstmals auf den Elfmeterpunkt. Goalgetter Jürgen Galo lief an und versenkte das Leder erstmals im Kasten von Ex- Bundesligatormann Mario Krassnitzer zur 1:0 Führung im Netz. In der 29. Minute konnte Neuzugang Hans- Christian "Beauty" Rabl, nach einer schönen Kombination, den Rückstand egalisieren. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff trifft Spielmacher Stefan Friessnegger zur schmeichelhaften Führung für den Tabellenführer.
Bis zur siebzigsten Minute neutralisierten sich die beiden Mannschaften einigermaßen, um in den letzten zwanzig Minuten so richtig Gas zu geben. Die Schlussphase hatte es wirklich in sich. Zuerst sieht ASV Innenverteidiger Florian Bidovec nach Torraub die rote Karte. Eine Minuten später trifft Jürgen Galo zum Ausgleich für die Gäste. Zehn Minuten später steht wieder Schiedsrichter Einspieler im Mittelpunkt. Er zeigt, auch zur Verwunderung von Goalie Krassnitzer, wieder auf den Elfmeterpunkt für die Gäste. Den verhängten Strafstoß versenkt abermals Galo zur 3:2 Führung für St. Michael im Tor. In dieser Tonart ging es weiter. Keine zwei Minuten später, in der 82 Minute, sieht Ex-VSV Spieler Patrick Strieding wegen wiederholten Foulspieles die gelb-rote Karte. Über die meisten dieser Entscheidungen kann sicherlich diskutiert werden. Aber damit noch nicht genug. In der 88. Minute liefert Einspieler quasi sein "Sahnestück" ab. Er zeigt nach einem harmlosen Zweikampf im Gästestrafraum, zur Verwunderung aller Anwesenden, völlig überraschend auf den Elfmeterpunkt. Stürmer Christian Sablatnig knallt den Ball zum 3:3 Endstand in die Maschen. Damit holte der Tabellenführer mit neun Mann noch einen wichtigen Zähler im Aufstiegskampf. Die Gäste rangen, vor lauter Zorn über "Schiri" Einspieler, erstmals nach Worten.
Thomas Wuntschek (Trainer St. Michael): "Uns wurden heut ganz eindeutig zwei Zähler gestohlen. Mir tut meine Mannschaft einfach nur leid. Was Schiedsrichter Einspieler ablieferte war eine bodenlose Gemeinheit. Anscheindend glauben die Schiedsrichter sie können sich alles erlauben. Auch Trainerkollege Suppantschitsch konnte über die Entscheidung in der 88. Minute nur lachen."
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von Redaktion
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