Es war ein wichtiges Spiel für die Heimelf aus Mittlern, schließlich geht es um den Klassenerhalt, man liegt fünf Punkte hinter dem wichtigen dreizehnten Platz. Zu Beginn verlief das Spiel auch sicherlich nach Wunsch für die Geyer-Elf, denn nach 15 Minuten gelang ihnen der Führungstreffer. Man hatte in der ersten Halbzeit dann auch noch gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen, die Chancen konnten allerdings nicht genutzt werden und so ging es mit dem 1:0 in die Pause. Nach Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start, denn nur drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte man den Ausgleich machen. Mittlern gab zwar nicht auf, arbeitete die eine oder andere gute Möglichkeit heraus, aber wieder scheiterte man teilweise am eigenen Unvermögen. Kurz vor Schluss, als alles schon nach einem Unentschieden und zumindest einen Punkt für Mittlern im Abstiegskampf aussah, konnte Goalgetter Barrazutti doch noch einmal zuschlagen und für den Siegestreffer des ASV sorgen.
Trainer Michael Geyer (ASKÖ Mittlern): "Wir haben so wie so oft in dieser Saison eigentlich ganz gut gespielt, aber die Torchancen konnten wieder einmal nicht genutzt werden. Dann haben wir durch einen dummen Fehler den Ausgleich kassiert und auch die Chancen auf das 2:1 ließen wir aus. Wir haben dann aufgemacht und aus einem Konter heraus konnte der ASV noch den Siegestreffer machen. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, obwohl es sehr schwer wird. Aber im Fußball kann viel passieren."
Der Tabellenvierte feierte einen klaren Sieg gegen den Fixabsteiger aus Griffen und bringt sich so im Kampf um den dritten Platz noch einmal ins Gespräch. Von Beginn an kann Ludmannsdorf das Spiel bestimmen und kommt immer wieder gefährlich vors Tor, nach einer guten halben Stunde hat man den Sieg auch schon in der Tasche, denn es steht bereits 3:0, wobei sich Marcel Quantschnig gleich als Doppeltorschütze feiern konnte. Kurz vor der Pause kann Griffen zwar ein Tor machen und zwar aus einem Strafstoß, wirklich gefährlich wird der Absteiger aber nie. 3:1 ist der Halbzeitstand und nach der Pause geht es wieder hauptsächlich in eine Richtung nach vorne. Ludmannsdorf fährt jetzt aber einen Gang zurück, trotzdem kann Griffen nicht wirklich mithalten und kommt nur selten in die gegnerische Hälfte oder gar in den Strafraum der Ludmannsdorfer. Für den Schlusspunkt sorgt Gerfried Einspieler in der 85. Minute, der auf 4:1 stellt.
Obwohl es sich um ein Spitzenspiel handelte, dass die Zuseher in St. Michael/Lavanttal zu sehen bekamen, immerhin traf der Dritte auf den Tabellenersten der Unterliga Ost, war irgendwie die Spannung aus dem Spiel gewichen, denn Welzenegg konnte sich bereits in der letzten Runde den Meistertitel sichern und das merkte man der Begegnung auch ein bisschen an. Im Großen und Ganzen war es eine knappe Partie, der doch der Meister aus Welzenegg seinen Stempel aufdrücken konnte, denn das Spiel wurde von den Gästen durchaus bestimmt, St. Michael/Lavanttal hatte nur wenige Torchancen, die beste davon wurde an die Stange gesetzt. Welzenegg bemühte sich zwar, die Konsequenz fehlte der Lucic-Elf allerdings ein bisschen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnte der Aufsteiger dann doch noch den entscheidenden Treffer machen, Torschütze war Hans Rabl. St. Michael/Lavanttal hat damit wohl die letzte Chance auf den zweiten Platz verspielt, fällt auf Rang vier zurück.
Trainer Goran Lucic (FC Welzenegg): "Es war schon ein enges Spiel und bei uns war die Luft irgendwie draußen, nachdem wir den Meistertitel schon in der Tasche haben. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Lob aussprechen, denn wir haben das Spiel dominiert und verdient gesiegt. Der Zug aufs Tor hat in letzter Konsequenz gefehlt. Im Großen und Ganzen war es eine sehr faire Begegnung."
Für die Gäste aus Köttmanndorf konnte man keinen besseren Start erwischen, denn bereits nach zwei Minuten ging die Perz-Elf in Führung, Daniel Globotschnig war der Goldtorschütze. Kühnsdorf konnte über weite Strecken nur reagieren, hatte im gesamten Spiel keine zwingende Torchance. Die Gäste konnten dann auch gleich nachsetzen und Goalgetter Markus Pink machte das wichtige 2:0. Damit war die Partie eigentlich gelaufen, Kühnsdorf konnte an diesem Nachmittag nicht mithalten und Köttmannsdorf hatte noch die eine oder andere Torchance in der zweiten Halbzeit, am Ende blieb es aber bei diesem 2:0 Sieg, der zweite Platz ist somit sicher, ein toller Erfolg für die Elf von Trainer Rudolf Perz.
Trainer Rudolf Perz (ASKÖ Köttmannsdorf): "Kühnsdorf hatte eigentlich keine Torchance, wir haben kämpferisch total überzeugt, auf dem Platz in Kühnsdorf ist aber immer schwer zu spielen. Wir haben heute vielleicht nicht den schönsten Fußball gespielt, aber am Ende drei Punkte geholt und das ist nun mal das Wichtigste. Die Jungen haben heute super gespielt, wir hatten fünf Ausfälle zu beklagen."
Trainer Thomas Gilgenreiner (SC Landskron): "Wir waren spielerisch besser, aber haben heute einfach keine Tore gemacht."
Ein überaus wichtiges Spiel für beide Mannschaften, schließlich konnte man sich den vorzeitigen Klassenerhalt sichern. Dass es dann ein Unentschieden gab, spielte beiden Teams in die Hände, denn auf Mittlern hat man zwar bei zwei ausstehenden Runden sechs Punkte Vorsprung, das Torverhältnis spricht aber eindeutig für Friesach und Liebenfels. Zu Beginn kam die Heimelf besser ins Spiel und konnte ziemlich schnell in Führung gehen. Liebenfels steckte aber nicht auf und erarbeitete sich gute Tormöglichkeiten heraus, dieses Bemühen wurde dann vier Minuten vor dem Pausenpiff belohnt, Simon Kienberger sorgt für den Ausgleich. In der zweiten Hälfte sind es dann die Gäste, die den besseren Start hinlegen und nach zwei Minuten das Spiel drehen können. Nach dem Verlusttreffer kommen die Friesacher dann wieder gut ins Spiel und machen in der 71. Minute den Ausgleich. Danach ist es ein offenes Spiel, es gibt Chancen auf beiden Seiten, wobei Friesach sicherlich die beste Möglichkeit hat, das Spiel doch noch zu gewinnen, aber der Elfmeter geht an die Stange uns so bleibt es am Ende bei einem Remis, ein wichtiger Punkt für beide Teams, die in den letzten beiden Runden etwas durchschnaufen können.
Sektionsleiter Walter Lipp (Friesacher AC): "Es war am Ende ein gerechtes Unentschieden, wir haben in der zweiten Halbzeit noch einen Elfmeter verschossen, aber auch Liebenfels hatte die Möglichkeit auf den Siegestreffer. Es war eine ordentliche Partie, keine Rede von irgendwelchen Absprachen. Jetzt können wir beruhigt den letzten beiden Spielen entgegenblicken."
Zell konnte bisher im Frühjahr fast doppelt so viele Punkte sammeln wie im Herbst und an diesem Wochenende wurde der Erfolgslauf gegen den Tabellensechsten fortgesetzt. Gleich nach fünf Minuten ging die Elf von Trainer Johann Schweiger in Führung, aber gute zehn Minuten später gelang den Gästen der Ausgleich. Danach war es eine relativ ausgeglichene Partie, mit einem Doppelschlag in der zweiten Halbzeit durch Tore von Peter Oraze und Miran Kelih konnte Zell einen weiteren Sieg im Frühjahr einfahren. Damit konnte man sich bisher vom vorletzten Tabellenplatz auf den zehnten Rang vorschieben.
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von Almut Smoliner
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