Der
Der Göttlesbrunn-Coach Josef Friedrichkeit sorgte gleich vor dem Anpfiff für eine Überraschung. Der Taktik-Fuchs schickte drei Stürmer auf das Feld und kreierte damit bei den Hausherren grobe Abwehr-Abstimmungsprobleme. Ein Coup, der sich innerhalb von sechs Minuten gleich zwei Mal bezahlt machte: Erst scorte Niklas Scholz (2.) aus kurzer Distanz, dann war Markus Steindl (6.) vom 16er erfolgreich. Die Hausherren wirkten angezählt und fanden nur mühevoll in den Tritt. Erst Ende der ersten Hälfte musste Gäste-Schlussmann Zeljko Jankovic bei ein, zwei Offensivaktionen von Jan Horvath rettend eingreifen.
Doch nach dem Seitenwechsel war das zarte Aufbäumen der Förster-Elf wieder verpufft und Göttlesbrunn legte wieder einen Gang zu. Fadil Mulalic war es schließlich, der die Heim-Abwehr überlief und zum 0:3 (57.) einschob. Die Gäste agierten weiter souverän, ließen jetzt Ball und den entnervten Gegner laufen und produzierten immer wieder Torchancen.
Die größte vergab Mulalic, als er bereits Rohrau-Keeper Filip Mikoczi erfolgreich umkurvt hatte, jedoch die Kugel nicht im Netz unterbringen konnte. So musste Göttlesbrunn auf das 0:4 bis zur 85. Minute warten: In einer Traumaktion wurde das gesamte Spielfeld von der Abwehr bis zum Sturm in nur vier Stationen überwunden, ehe Marek Habaj kaltschnäuzig netzte.
„Wir treten mit einer annähernd gleichen Formation wie im letzten Jahr an und können trotzdem nicht mithalten. Das ist nicht zu verstehen. Es fehlt einfach der letzte Biss, der letzte Einsatz. Ich bin von der Leistung der Mannschaft enttäuscht und erwarte mehr Herz in den nächsten Partien“, so Rohraus Obmann Markus Breyer gegenüber ligaportal.at. Göttlesbrunns Co-Trainer Gerald Ursprung lobt das Auftreten seiner Elf: „Wir waren souverän, hellwach und haben hochverdient gewonnen. Das 4:0 geht in Ordnung, ein noch höherer Sieg wäre aber durchaus machbar gewesen.“
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.