Neben den den beiden Leistungsträgern, Karlo Golovrski (Blau-Weiß Linz) und Harrison Kennedy (Grieskirchen), haben mit Daniel Topalovic (Krenglbach) und Pascal Katteneder (Pucking) zwei weitere Spieler den Verein verlassen. "Wir haben zwar vier Spieler verloren, konnten die Abgänge aber adäquat ersetzen und sind über den Winter nicht schwächer geworden", spricht der Coach die Verpflichtung von Stürmer Peter Orosz (Vorwärts Steyr) und Offensivspieler Mato Simunovic an. Während Orosz über Bundesligaerfahrung verfügt, war der 28-jährige Simunovic, der auf der rechten oder linken Außenbahn sowie als hängende Spitze zum Einsatz gebracht werden kann, in jungen Jahren in Pasching und bei Blau-Weiß Linz aktiv. Nach zehn Jahren im Ausland kehrte der beidbeinige und torgefährliche Offensivspieler wieder nach Oberösterreich zurück. Zudem ist im Winter der 20-jährige Defensivspieler Vaso Zivkovic von Landesligist Traun zum Herbstmeister gewechselt.
In einer überaus intensiven Vorbereitung hat der Ligaprimus bereits sieben Testspiele bestritten: 4:3 gegen Donau Linz, 5:1 gegen Union Leonding, 6:3 gegen Blau-Weiß Linz 1b, 6:1 gegen Alkoven, 7:2 gegen Dionysen/Traun, 1:1 gegen SC Marchtrenk und 3:4 gegen Pichling. "Die Vorbereitung ist bislang planmäßig verlaufen. Wir trainieren viel und gut und sind zudem in den letzten Wochen verletzungsfrei geblieben", ist Amir Topalovic zufrieden und spricht das professionelle Umfeld an. "Neben einem ausgezeichneten Masseur und einem Vereinsarzt leistet auch Max Eisenköck tolle Arbeit. Ich arbeite mit ihm seit rund zehn Jahren zusammen und er erfüllt mir nahezu jeden Wunsch", zollt der Coach der "rechten Hand" von Mäzen Franz Grad ein Extralob. In der Aufbauzeit wurde auch ein Kurz-Trainingslager auf der ABC-Anlage in Linz-Urfahr abgehalten. Vor der Meisterschaft stehen noch die beiden Testspiele gegen ASKÖ Katsdorf (Samstag) und Bezirksligist Hofkirchen/M. (15. März) auf dem Programm.
Obwohl man sich noch nicht als Meister wähnt und der Übungsleiter warnend den Zeigefinger hebt, ist der Titel bzw. Aufstieg das erklärte Ziel. Zudem setzt der souveräne Tabellenführer alles daran, die Meisterschaft ungeschlagen zu beenden. "Auch wenn wir mit zehn Punkten Vorsprung in die Rückrunde gehen, wird erst am Schluss abgerechnet. Sollten wir ohne Niederlage durch das Frühjahr kommen, ergibt sich der Meistertitel von selbst. Aber bislang haben wir noch nichts erreicht, arbeiten demnach sehr intensiv und nehmen jeden Gegner ernst", meint Amir Topalovic.
Günter Schlenkrich
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