Nach dem Achillessehnenriss von Manuel Prevedel in der Vorwoche hatten die Rieder am Freitag mit großen Personalproblemen zu kämpfen, musste Spielertrainer Matthias Wahl auf vier Akteure verzichten. Bereits vor dem Spiel fielen am Sportplatz in Ried zum ersten Mal an diesem Abend die Lichter aus. Die Begegnung konnte aber - etwas verspätet - angepfiffen werden. Nach wenigen Minuten der nächste Schock für die Hausherren, als der erst 16-jährige Bernhard Mayrhofer umknickte und mit einer Knöchelverletzung den Platz verlassen musste.
Daniel Siegel, der berufsbedingt erst kurz vor Matchbeginn auf dem Sportgelände eingetroffen war und deshalb nicht in der Stammformation stand, nahm den Platz von Mayrhofer ein. Ausgerechnet Siegel war es dann, der in Minute 17 den Führungstreffer der Rieder erzielte. Die Gastgeber dominierten in der Foge klar und hätten den Vorsprung auch ausbauen können, doch Markus Edelmayr konnte zwei "Sitzer" nicht nutzen. Nach 38 Minuten gingen dann erneut die Lichter aus, brach nach einer kurzen Wartezeit Schiedsrichter Kraml das Spiel ab.
Franz Hintersteininger (Sektionsleiter Union Ried/Riedmark): "Nachdem vor Spielbeginn der Schaden rasch behoben werden konnte, hätte es auch nach dem zweiten Flutlichtausfall nicht lange gedauert, bis die Lichter wieder angegangen wären. Der Unparteiische war jedoch der Meinung, dass nach einer Wartezeit eine größere Verletzungsgefahr bestanden hätte und hat das Spiel aus diesem Grund abgebrochen. Schade, denn wir waren auf einem guten Weg, denn es sah zu diesem Zeitpunkt ganz nach einem Sieg unserer Mannschaft aus. Ich gehe davon aus, dass es nun zu einer Neuaustragung kommt."
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