"Wir hätten nicht damit gerechnet nach der Hinrunde ganz vorne zu stehen, wenngleich wir uns als spielstarke Mannschaft in der Bezirksliga wesentlich leichter tun, als noch in der 1. Klasse, wo die meisten Mannschaften gegen uns sehr defensiv agiert haben", weiß Trafella. "Aber nicht zuletzt aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga und auch der Tatsache, ohne gröberen Verletzungen durch den Herbst gekommen zu sein, ist es uns gelungen, den ersten Platz zu erobern."
Auch wenn der Aufsteiger drei Niederlagen einstecken musste, absolvierten die Gramastettener eine stabile Hinrunde und kamen ohne "Hänger" in die Winterpause. "Meine Spieler sind gut ausgebildet, waren zum Teil auch schon in höheren Ligen aktiv und haben Qualität. Wie bei den meisten anderen Mannschaften auch, ist unser Kader nicht der größte. Bleiben wir von Verletzungen weiterhin verschont, werden wir uns im Vorderfeld halten können. Sollte uns jedoch der Verletzungsteufel ärgern, kann es in der Tabelle rasch einige Plätze zurückgehen", meint der einstige LASK-Verteidiger.
Der Herbstmeister wird mit dem bewährten Personal versuchen, auch im Frühjahr eine tragende Rolle zu spielen. "Da im kommenden Sommer einige Veränderungen zu erwarten sind, halten wir Ausschau nach neuen Spielern. Zu Verpflichtungen wird es jedoch voraussichtlich erst nach dieser Saison kommen", weiß Trafella, der seinen Kader Mitte Januar zum Trainingsauftakt wieder versammeln wird. In der Vorbereitung hält der Tabellenführer ein Trainingslager im ungarischen Pecs, Heimat der beiden Legionäre Zeljko Martinov und Ervin David, ab.
Günter Schlenkrich
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