Nach einem Jochbein und Kieferhöhlenbruch muss Routinier Herbert Linimair noch rund drei, vier Wochen pausieren. "Das ist schade, denn er war bis zur seiner Verletzuing in Topform. Aber auch andere Spieler sind derzeit nicht topfit, weshalb ich die Stammelf auch noch nicht im Kopf habe, sich erst in der kommenden Woche herausstellen wird, wer dann das Auftaktspiel gegen Bad Wimsbach bestreitet", so Dotter, der mit seiner Mannschaft sieben Aufbauspiele bestritt: 4:3 gegen Bad Ischl, 5:2 gegen Krenglbach, 7:4 gegen Vorchdorf, 4:0 gegen Rüstorf, 2:2 gegen Blaue Elf Wels, 0:0 gegen Hartkirchen und 1:5 gegen Grieskirchen. "Besonders im Spiel gegen Grieskirchen wurden unsere Grenzen aufgezeigt und waren gegen den OÖ-Ligisten absolut chancenlos", sagt Ralf Dotter.
Nicht unbedingt chancenlos, aber als klaren Außenseiter sieht Thalheims Trainer seine Mannschaft im möglichen Titelkampf. "Natürlich haben wir uns ordentlich verstärkt, doch aufgrund der durchwachsenen Vorbereitung muss sich die Mannschaft erst noch finden. Zudem hat sich Stadl-Paura in den Testspielen bärenstark präsentiert. Aus diesem Grund wird es enorm schwer, an die Stadlinger noch heranzukommen", stempelt Dotter die Kabashi-Elf zum Top-Favoriten.
Schon die ersten Spiele - gegen Bad Wimsbach, St. Marienkirchen und Steinerkirchen - werden zeigen, ob die Thalheimer im Titelkampf ein ernstes Wort mitreden können. "Wenn wir mitmischen wollen, müssen wir die ersten drei Spiele gewinnen - das wird schwer genug. Auch wenn derzeit noch nicht alles rund läuft, werden wir alles versuchen, den Rückstand zu minimieren", so Dotter, der hofft, dass die prominenten Neuzugänge, Martin Dollinger, Liridon Abdullahu und Tobias Klein, ihre Klasse in der entscheidenden Phase der Meisterschaft unter Beweis stellen können.
Günter Schlenkrich
Foto: Thomas Waage
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