"Es soll keine Ausrede sein, aber zum einen steckte der Mannschaft das Spiel vom Mittwoch gegen Edelweiß in den Knochen, und zum anderen kann man das Fehlen von sieben Akteuren nicht so einfach kompensieren. Positiv ist jedoch zu vermerken, dass Talente wie Kevin Eilmannsberger oder Stefan Leitner Spielpraxis sammeln konnten", erklärt Rudolf Damberger, dessen Mannschaft, wie schon gegen den Meister, das Spiel praktisch mit einem Rückstand beginnen musste, brachte Jürgen Pendlmayr Katsdorf schon nach zwei Minuten in Führung. Kurz daraf bereits die Vorentscheidung, als Christoph Gstöttenmayr mit einem Schuss genau ins Kreuzeck auf 2:0 stellte.
"Danach hat sich meine Mannschaft aber ganz gut präsentiert, wenngleich ich festhalten muss, dass uns die Top-Teams der Liga derzeit noch zu stark sind, auch wenn wir uns in der Rückrunde steigern konnten", so Damberger. Nach einem Lattentreffer von Rohrbachs Legionär Tomas Kupka, erhöhte Johannes Fürst nach 35 Minuten auf 3:0. Doch die Mühlviertler stemmten sich gegen die Niederlage und kamen kurz vor der Pause durch ein Kupka-Tor auf 3:1 heran.
Nach dem Wechsel die stärkste Phase der Gäste, war der Anschlusstreffer durchaus möglich. Doch nachdem Daniel Höfler bei einer guten Chance das Tor knapp verfehlte, sorgte Benjamin Tautscher endgültig für klare Verhältnisse. Katsdorfs Torjäger, der bereits beim 4:0-Auswärtserfolg im Hinspiel doppelt getroffen hatte, fixierte mit einem Doppelschlag, seinen Saisontoren 15 und 16, den letztendlich souveränen 5:1-Sieg der Union Katsdorf, die sich im Kampf um den Vizemeistertitel ein wenig Luft verschaffen und den Vorsprung auf Verfolger Pichling auf drei Punkte ausbauen konnte. Nach der dritten Niederlage in Folge droht der Union Rohrbach ein Abrutschen in die untere Tabellenhälfte.
"Trotz der letzten Niederlagen absolvieren wir insgesamt eine gute Rückrunde und möchten die Saison auch positiv abschließen. Auch wenn wir uns in der kommenden Meisterschaft natürlich gerne etwas weiter vorne präsentieren wollen, kommt ein Eingreifen in den Titelkampf für uns wohl noch zu früh. Man muss zudem abwarten, wie sich vor allem die jungen Spieler entwickeln und ob unter Umständen die eine oder andere Verstärkung den Weg nach Rohrbach finden wird", hält Rudolf Damberger den Ball flach.
Günter Schlenkrich
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