Dabei hatte
Gerstorfer insgeheim eigentlich gehofft, dass der unheimlichen Verletzungsserie
beim Vizemeister der vergangenen Saison endlich
selbiges jähe Ende widerfährt wie etwa mit „Mitten im Achten“ jener
Serie, die zuletzt bei den ORF-Zusehern Schmerzen hervorgerufen hatte. Immerhin
musste Gerstorfer bereits in den vergangenen Monaten stets improvisieren, als
sich zeitweise sogar die gesamte Abwehr anstatt in der Raumdeckung verletzungsbedingt
auf der Tribüne formierte. Ein Notstand, den Bad Schallerbach noch äußerst
befriedigend bewältigen konnte. Für alle Optimisten, die nun die Hoffnung auf
eine (Aus-)Gleichung hegen – diese Rechnung wird nicht aufgehen: Weil es bei
all den Variablen in Schallerbachs Kader ausgerechnet jene unersetzbare Größe
erwischt hat, die in der Vergangenheit eine echte Konstante war.
Denn selbst nach Subtraktion
sämtlicher Cup-Treffer und Assists hält Haderer noch immer bei dem unglaublichen
„Wert“ von 79 Treffern in den letzten vier Saisonen. Womit er unterm Strich der
erfolgreichste Torjäger der Liga ist. Zum Quadrat gefährlicher als Vöcklamarkts
Leinberger oder Sattledts Bauer. Differenziert bleibt das Ergebnis jedenfalls
immer das selbe: Haderer wird nicht zu ersetzen sein. Was für Bad Schallerbachs
Titel-Wahrscheinlichkeitsrechnung mehr als ein herber Rückschlag ist. Egal ob
mit oder ohne Schwankungsbreite.
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