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Das musste ja so kommen: Da ist Klaus Lindenberger, Trainer der LASK Amateure,
einmal nicht dabei, schon setzt es eine Niederlage. Als ob die peinliche
Leistung des ÖFB-Teams, bei dem Lindenberger weilte, nicht schon Tiefschlag
genug gewesen wäre, musste er auch noch davon erfahren, dass seine Schützlinge
(übrigens erstmals in dieser Saison mit U20-Torhüter Zaglmair zwischen den
Pfosten) beim bislang sieglosen Aufsteiger Weißkirchen eine sicher scheinende
2:0-Führung noch hergaben und am Ende doch überraschend noch 2:3 verloren. Nicht
gerade ein Boost für das Selbstvertrauen, gerade vor dem nächste Woche folgenden
Spitzenspiel gegen Vöcklamarkt. Die Vöcklamarkter lieferten sich ihrerseits vor
einer einmal mehr ziemlich beeindruckenden Kulisse eine spannende Partie mit den
etwas kriselndes Altheimern. Diese konnten die Führung von Vöcklamarkt erst noch
egalisieren, aber als "Super-Mario" Leinberger wenige Minuten vor Schluss die
Heimischen ein zweites Mal in Führung brachte, wusste Altheim keine Antwort mehr
darauf. Damit sind die als Geheimfavorit in die Saison gestarteten Innviertler
zunächst sogar im Abstiegskampf angekommen.
Schon lange dort sind Braunau
und Perg. Die Mühlviertler hatten bei Blau-Weiß überhaupt kein Leiberl und
gingen sang- und klanglos mit 0:5 unter. Damit ist der Regionalliga-Absteiger
wieder dort angelangt, wo sie schon am Ende der vergangenen Saison standen: Ganz
hinten. Nur ein Tor besser steht Braunau da. Auch, wenn es der Vorstand schon
dementiert hat, eines ist klar: So sicher wie am Beginn der Saison in der
Trainersessel von Manfred Bernroider nicht mehr. Punkte gegen Sattledt waren
Pflicht, und als Brabec in der 90. Minute sogar die Braunauer Führung schoss,
durfte man sogar schon mit drei Punkten rechnen, doch als Alex Bauer postwendend
doch noch ausglich, war die Achterbahn für Braunau perfekt und doch wieder "nur"
ein Punkt mehr auf dem Konto. Dennoch: Nach der gezeigten Leistung gegen
Sattledt dürfen die Braunauer mit einer breiteren Brust in das Kellerduell in
Perg nächste Woche gehen, als das die Perger nach der Klatsche in Linz können
werden.
Als wahre Remis-Spezialisten erweist sich weiterhin Mondsee. Der
Aufsteiger kassierte gegen Mitfavorit Micheldorf in den Nachspielzeit doch noch
den Ausgleich, womit die vierte Punkteteilung im fünften Saisonspiel zu Buche
steht. Es war das sogar schon das zweite Mal, dass die Stadler-Elf den
Zuschauern ein 3:3 bot – viel kaufen kann man sich darum freilich auf Dauer
nicht. Ebenso wenig sich wie bei Traun die Erkenntnis in der Tabelle
niederschlägt, dass man gegen Schallerbach knapp am Punktgewinn dran war. Denn
weil man nach dem Anschlusstreffer in zwei späte Kontertore lief, steht am Ende
ein deutliches 1:4 – und die Erkenntnis, dass man Schallerbach wohl doch noch
nicht ganz abschreiben darf.
Neben LASK-Vöcklamarkt steht nächste Woche
noch ein zweites absolutes Topspiel auf dem Programm – nämlich das von
Micheldorf gegen Donau. Die Linzer sorgen mit dem 4:2-Heimsieg gegen Rohrbach
für eine Linzer Doppelführung in der Tabelle, das hat die Oberösterreichliga
auch schon länger nicht mehr gesehen.
Wie die beiden Topspiele und das
Kellerduell nächste Woche verlaufen – hier erfahren sie es, genauso wie die vier
weiteren Partien des kommenden Spieltags!